Ob Europa, USA oder Asien: Die Photovoltaik-Spezialisten von TÜV SÜD sind mit den Förderprogrammen und den landesspezifischen Vorgaben vertraut. In Deutschland unterstützt TÜV SÜD die Hersteller und Importeure mit raschen Prüfungen und Zertifizierungen, um flexibel auf die enormen Schwankungen im deutschen Markt - Stichwort ist die aktuelle Reduzierung der Einspeisevergütung - reagieren zu können. In Großbritannien ist die Vergabe von Fördergeldern und die Einspeisung des Photovoltaik-Stroms ins öffentliche Netz an ein spezielles Programm gebunden, das "Microgeneration Certification Scheme (MCS)". TÜV SÜD ist der einzige internationale Prüfdienstleister, der als so genannter Certification Body die Zertifizierung von Modulen und weiteren Bauteilen nach MCS vornehmen darf. Für Hersteller, Importeure oder Installateure ist das MCS-Logo entscheidend, damit ihre Endabnehmer - wie Eigenheimbesitzer oder Unternehmen - von dem englischen Förderprogramm profitieren können. In Japan und China bedeutet das TÜV SÜD-Zertifikat für PV-Bauteile und Module die Anerkennung bereits durchgeführter Tests im nationalen Zertifizierungsprozess - und damit Zeit- und Kostenersparnis bei der Zertifizierung für diese Zielmärkte. "Die Produktion für den globalen Markt wird auch für deutsche Hersteller immer wichtiger, um in Zukunft die Risiken der regional und national unterschiedlich subventionierten Märkte zu streuen", sagt Andreas Faißt von TÜV SÜD Product Service. "Einen weltweit anerkannten Dienstleister wie TÜV SÜD als Partner zu haben, erspart Zeit und Geld."
Die interdisziplinären Expertenteams von TÜV SÜD haben das gesamte Netz der Normen und Förderungen für erneuerbare Energien im Blick. So können beispielsweise energieintensive Unternehmen in Deutschland unter gewissen Voraussetzungen und dem Nachweis eines funktionierenden Energiemanagementsystems (EMS) - etwa auf Basis der EN 16001 - nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) eine Ökosteuer-Rückerstattung erreichen. "Ein Energiemanagementsystem hilft den Unternehmen, die nachhaltige und effiziente Energienutzung kontinuierlich zu verbessern", sagt Karsten Stuchels von TÜV SÜD Management Service. Der konkrete Nutzen durch die Arbeit mit einem EMS ist vielfältig: Strom, Gas und andere Energieträger günstiger einkaufen, die Energieeffizienz in der Produktion steigern oder eine Ökosteuer-Rückerstattung sichern. Letztlich lasse sich die Energieeffizienz in einem Unternehmen nur dann wirksam und zielgerichtet steigern, so Stuchels, wenn dieses Thema als Managementaufgabe verstanden wird und alle Mitarbeiter einbezogen werden.
Bei der Fachmesse Intersolar stellt TÜV SÜD sein komplettes Dienstleistungsspektrum rund um Energieeffizienz und Photovoltaik vor - von EMS-Zertifizierungen über Machbarkeits- und Finanzierungsstudien für PV-Plantagen bis hin zur Prüfung und Zertifizierung der technischen Bauteile nach allen gängigen Normen. Zu den Klassikern gehören dabei die IEC/EN 61215 (Leistung von Modulen mit kristallinen Siliziumzellen), die IEC/EN 61646 (Leistung von Dünnschichtmodulen), die IEC/EN 61730 (Sicherheit von PV-Modulen mit kristallinen Siliziumzellen und Dünnschicht-Modulen). Zudem beherrschen die Fachleute auch alle Vorgaben für Spezialbauteile aus dem Effeff - beispielsweise die DIN EN 50548 für Anschlussdosen.
TÜV SÜD präsentiert sich bei der Intersolar vom 9. bis 11. Juni 2010 zusammen mit dem Kooperationspartner Photovoltaik-Institut (PI) Berlin am Stand 159 in Halle B5. Weitere Informationen gibt es unter www.tuev-sued.de/pv sowie unter www.pi-berlin.com. Unter www.tuev-sued.de/pv kann die Fachbroschüre "Start in eine sonnige Zukunft" kostenlos heruntergeladen werden.