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TÜV SÜD: Busse sind das sicherste Verkehrsmittel auf der Straße

TÜV Bus-Report 2013: Unabhängige Mängelstatistik für Reise- und Linienbusse

(lifePR) (München/Berlin, )
Gute Nachricht für den jüngst liberalisierten Bus-Fernverkehr: Überland- und Linienbusse gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln. Das untermauern die Ergebnisse des TÜV Bus-Reports 2013, der heute im Rahmen einer Pressekonferenz vom Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) in Berlin vorgestellt wurde. Demnach erhielten 83,6 Prozent auf Anhieb die Plakette. Vergleich zum Pkw: knappe vier Prozent mehr als beim Auto TÜV Report 2013. Laut TÜV SÜD auch ein Erfolg der dreimonatigen Sicherheitsprüfung, weil dadurch die Fahrzeuge besser gewartet werden.

Datenbasis für den TÜV Bus-Report 2013: Mehr als 50.000 Hauptuntersuchungen bei Reise, Überland- und Linienbussen 2011 und 2012. Die vierte Auflage des unabhängigen Sicherheitsreports wurde am heutigen Donnerstag auf einer Pressekonferenz vom VdTÜV in Berlin vorgestellt. Zusätzlich positive Nachrichten: Knapp 60 Prozent (57,7) der Busse, die zur Hauptuntersuchung (HU) vorfuhren, waren komplett mängelfrei, Positiver Trend: die Quote der Busse, die aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen wurden, hat sich auf 0,1 Prozent im Vergleich zum Report 2012 halbiert. Für TÜV SÜD, der mit 40 Prozent der Datensätze zum Bus-Report 2013 beigetragen hat, ein positives Signal gerade auch für den in diesem Jahr liberalisierten Reisebusverkehr: "Wer im Fernlinienverkehr Erfolg haben will, der muss garantieren: Mein Bus ist sicher! Deshalb setzen die Unternehmen verstärkt auf moderne, gut gewartete Fahrzeuge und lassen den Fahrern Zeit für die Abfahrtskontrolle", sagt Wolfgang Eichler, Mitglied der Geschäftsleitung der TÜV SÜD Auto Service GmbH.

Lichtmängel führen weiter Liste an

Die größere Sorgfalt bei Wartung und Abfahrtskontrolle sorgt beim Licht für einen leichten Rückgang der durchschnittlichen Quote bei den erheblichen Mängeln um 0,9 Prozentpunkte auf 19,1 Prozent im Vergleich zum Bus-Report 2012. Dass die Mängelquoten an den Rückstrahlern (11,9 Prozent) stets höher sind als die an den Scheinwerfern (5,3 Prozent) zeigt weiter Nachholbedarf bei der Sorgfalt gegenüber den passiven Lichteinrichtungen und untermauert die hohe Bedeutung der Abfahrtskontrolle. "Gerade die stark ansteigenden Mängel beim Rücklicht an älteren Fahrzeugen zeigen, wie wichtig die engmaschige Sicherheitsprüfung ab drei Jahren ist", so Eichler. Im Vergleich zum Vorjahresreport beinahe gleich niedrig geblieben sind die Quoten für Fahrwerksmängel mit einem leichten Anstieg von 0,3 Prozentpunkten (Vorderachse) auf insgesamt sechs Prozent bei den erheblichen Mängeln. Leichte Verbesserung dagegen bei der Lenkung - ebenfalls um 0,3 Prozentpunkte auf 2,2 Prozent. Geringere Quoten auch beim Rost mit einem Rückgang der durchschnittlichen Mängelquote von 5,3 auf 4,7 Prozent. Immer noch zu häufig sind Beanstandungen an den Bremsen: Zwar hat sich die Quote bei der Wirkung der Fußbremse von 3,9 auf 3,5 Prozent leicht verbessert. Dazu tragen jedoch meist die jungen Fahrzeuge bei. Ab dem fünften Jahr steigen die Beanstandungen stetig an: bei den Fünfjährigen liegt sie bei 1 Prozent, bei zehn Jahre alten Bussen bei 4,1 Prozent und bei den 18-Jährigen bereits bei 9,5 Prozent. Die großen Fortschritte bei der Dieseltechnologie tragen mit dazu bei, dass Busfahren heute mit zu den umweltfreundlichsten Reisemöglichkeiten gehört. Die konstant hohe Quote beim Ölverlust an Motoren und Getrieben von 5,8 Prozent trübt jedoch das Bild vom grünen Bus.

Gradmesser für die Reisesicherheit

TÜV SÜD-Fazit: Noch bessere Wartung, vor jeder Abfahrt ausführlicher Check, und: den Fahrern Zeit und Material zur Verfügung stellen für kleinere Reparaturen wie beispielsweise einen Lampentausch. Stehen größere Reparaturen an: sofort in die Werkstatt! "Beim Massenverkehrsmittel Bus mit hierzulande jährlich 5,5 Milliarden Passagieren haben alle Beteiligten - Betreiber, Werkstätten und Prüforganisationen - eine große Verantwortung", so Eichler. Das gelte besonders auch vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen mit dem Bus auf der Langstrecke unterwegs sind. "Der Bus-Report legt die Lupe auf die Technik und leistet damit einen wichtigen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit", so Eichler.

Sichergehen mit Zertifikat

Die neuesten Zahlen aus dem Bus-Report 2013 zeigen: Der Bus gehört zu den sichersten Verkehrsmitteln. Orientierung für Passagiere bietet zusätzlich das Zertifikat "Sicherheit im Busbetrieb", das TÜV SÜD bereits seit Jahren vergibt. Bei der Zertifizierung stehen insbesondere Organisation, Fahrer und Fahrzeug im Fokus. Dabei geht es um die Einsatzpläne und Weiterbildung der Chauffeure ebenso wie um die regelmäßige Kontrolle der Sicherheitsausrüstung (Verbandskasten, Warnwesten etc.) oder den Umweltschutz im Betriebsablauf. Weitere Informationen dazu unter www.sichererbusbetrieb.de/

Den kompletten "Bus-Report 2013" gibt es zum Herunterladen unter www.vdtuev.de

Überblick über die TÜV SÜD-Leistungen rund um den Busbetrieb unter www.tuev-sued.de

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TÜV SÜD AG

TÜV SÜD ist ein international führender Dienstleistungskonzern mit den Segmenten INDUSTRY, MOBILITY und CERTIFICATION. Als Prozesspartner mit umfassenden Branchenkenntnissen begleiten die Sachverständigen und Berater die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden. Sie fokussieren ihre Dienstleistungen auf die Kernkompetenzen Beraten, Testen, Zertifizieren und Ausbilden. Rund 19.000 Mitarbeiter sorgen an über 800 Standorten in Europa, Amerika, Asien und Afrika für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Weitere Informationen unter www.tuev-sued.de.

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