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TÜV SÜD deckt Schadstoffrisiken bei Gebäuden und Grundstücken auf

(lifePR) (München / Augsburg, )
Flächenrecyclings und Sanierungen von Bestandsimmobilien fordern die Umwelttechnik heraus. Schadstoffbezogene Risiken wie erhöhte PCB- oder PAK-Konzentrationen müssen umfassend und zielsicher in den verschiedenen Baustoffen und der Umwelt identifiziert werden. Wirtschaftliche Lösungen präsentiert TÜV SÜD am 19. und 20. Mai 2011 auf der DCONex - Kongressmesse für Schadstoffmanagement und Altlastensanierung in Augsburg (Halle 7, Stand A21).

"Mit dem wachsenden Sanierungsbedarf im Bestand und der Umwidmung von Industriebrachen kommen vielerorts gesundheitsgefährdende und gesetzlich längst verbotene Stoffe wieder ans Licht", sagt Peter Kandler, Fachbauleiter für den Bereich Asbestsanierung der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. "In den 60er und 70er Jahren wurden verbreitet Asbest, PCB und Holzschutzmittel mit PCP-Anteilen verwendet, die aus heutiger Sicht bedenklich sind." Zugleich setzt der anhaltende Trend zum nachhaltigen Bauen und ökologischen Baustoffen neue Maßstäbe bei der Reduzierung der Schadstoff-Konzentrationen in Innenräumen. Nicht immer sind moderne Fenster oder Isolierungen mit hohen Dämmwerten auch frei von Ausdünstungen, wie sie Weichmacher oder Flammschutzmittel verursachen können. Für die Schadstoffanalytik sind die Nachweisgrenzen in den vergangenen Jahren zudem gesunken, die Zahl der zu bestimmenden chemischen Verbindungen ist hingegen gestiegen. Von beidem sind nicht nur Gebäude sondern auch Grundstücke betroffen.

Mehr als 360.000 Standorte in Deutschland belastet Langjährig und immer wieder anders genutzte Industrie- und Gewerbeflächen können schädliche Bodenverunreinigungen enthalten. "Ein technischer Mangel im Abwassersystem oder ein undichter Heizöltank kann schnell zu erheblichen Untergrundkontaminationen führen", erklärt Kandler. "Werden aktuelle Umweltvorschriften nicht beachtet oder Genehmigungen nicht eingeholt, entstehen Haftungsrisiken mit finanziellen und eventuell strafrechtlichen Konsequenzen. Umso wichtiger ist eine Bestandsaufnahme aller Risiken, aber auch aller Chancen eines Objekts." In Deutschland gelten über 360.000 Standorte als belastet oder sind als Verdachtsflächen in den Altlasten-Katastern registriert.

Umweltbezogene Stärken- und Schwächenanalyse

"Die Vielzahl gesetzlicher Regelungen und nationaler Vorgaben, die einem kontinuierlichen Wandel unterworfen sind, erfordert zunehmend einen erweiterten Ansatz", so Peter Kandler. "Allein hierzulande berücksichtigt TÜV SÜD Industrie Service mehr als 10.000 Umweltvorschriften." Als umfassende Sorgfaltsprüfung deckt die Umwelt Due Diligence alle umweltbezogenen Stärken und Schwächen eines Objekts oder Standorts auf. Basis der Due Diligence ist in der Regel das am jeweiligen Standort geltende Umweltrecht. Entscheidend sind darüber hinaus frühzeitige geologisch-hydrologische Untersuchungen mit Probenahmen und die zuverlässige Bewertung der Schadstoffe.

Auf der DCONex 2011 präsentieren die TÜV SÜD-Experten Leistungen wie integriertes Altlasten-, Entsorgungs- und Rückbaumanagement sowie die chemische Analytik für Gebäudeschadstoffe. Aber auch die Planung sowie die fachgutachterliche Begleitung von Sanierungen sowie die Umwelt Due Diligence stehen auf dem Programm. Feste Bestandteile der Betreuung der Projekte durch die TÜV SÜD-Experten sind die umfangreiche Beweissicherung und die Abschlussdokumentation über den Erfolg der Maßnahmen für die Umweltbehörde.

Weitere Informationen zu den Leistungen von TÜV SÜD: www.tuev-sued.de/is
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