Das hochklassige Labor verfügt über moderne Einrichtungen zur Prüfung der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Leder und bietet höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Ziel ist, die Hersteller dabei zu unterstützen, ihre Exportmöglichkeiten zu steigern und exponentielles Wachstum zu erzielen. Ferner arbeitet TÜV SÜD South Asia zur Unterstützung der Lederexporteure künftig mit dem Verband der südindischen Gerber und Lederhändler (South India Tanners and Dealers Association, SITDA) zusammen. Mit ihrer Zusammenarbeit und dem Betrieb des Prüflabors in Ranipet wollen der Verband SITDA und TÜV SÜD die südindische Lederindustrie direkt vor Ort mit hochwertigen Prüfleistungen begleiten.
Reaktion auf gestiegene Nachfrage
Niranjan Nadkarni, CEO TÜV SÜD South Asia, erklärt anlässlich der Eröffnung des neuen Labors: „Unsere Zusammenarbeit mit SITDA bei der Einrichtung des Prüflabors in Ranipet ist ein großer Meilenstein für unser Unternehmen und eine wichtige Ergänzung unseres Serviceportfolios. Die Reaktion unserer Kunden in Ambur ist überwältigend. Wir werden die starke Lederindustrie in Tamil Nadu, die für fast 40 % der Lederexporte aus Indien verantwortlich zeichnet, auch künftig mit Mehrwertleistungen unterstützen. Die Branche verzeichnet seit fünf Jahren ein beständiges Wachstum von durchschnittlich 8,54 % pro Jahr. Wir glauben daher fest daran, dass die indische Lederindustrie bereit ist, internationale Standards zu erfüllen und den großen Sprung auf das internationale Parkett zu wagen, um das Wachstum anzufeuern.”
Umfangreiche Services für reibungslose EU-Importe
Ranipet ist eines der Zentren der Lederverarbeitung und -export in Indien. Damit ist für die Lederhersteller und -exporteure die Notwendigkeit, internationale Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, gestiegen. Im neuen Labor werden u.a. bestimmten Pre-Shipment Inspektionen (Prüfungen vor dem Versand) für Leder und Lederprodukte durchgeführt. Diese Prüfungen werden derzeit von Kunden gefordert, die die Normen und Vorgaben der Importländer erfüllen müssen. Die Prüfungen gelten insbesondere für Importe in die EU und untersuchen die Einhaltung der Grenzwerte von Substanzen, deren Verwendung in der europäischen Chemikalienverordnung REACH und dem US-Verbraucherschutzgesetz CPSIA eingeschränkt wurde sowie die Erfüllung von Produktanforderungen und -spezifikationen. Diese physikalische und chemische Produktprüfungen und Qualitätskontrolle sind im modernen Wettbewerb unerlässlich.
Weitere Informationen erhalten Interessenten unter: www.tuv-sud.com/cps.