"Zahlen des Umweltbundesamts zur deutschen Luftqualität in 2012 haben gezeigt, dass der Schadstoff-Ausstoß weiter verringert werden muss", sagt Achim Schweizer, Sachverständiger am Institut für Kunststoffe von TÜV SÜD. Die EU-Kommission hat das Jahr 2013 als Jahr der Luft ausgerufenen, zu dem auch die Industrie einen Beitrag leisten soll. Die so genannte TA-Luft-Vorschrift konkretisiert die Anforderungen an den Emissionsschutz. Das betrifft gas- und staubförmige organische und anorganische Stoffe, die in Industrie- und Chemieanlagen zum Einsatz kommen und die beispielsweise toxisch sein oder eine Geruchsbelastung darstellen können.
"Aufgrund der Vielzahl von Füllgütern und technischen Lösungen bei Behältern, Rohrleitungen und Armaturen sind individuelle Leckage-Prüfungen mit modernsten Messgeräten entscheidend, um die weit reichenden umweltrechtlichen Vorgaben zuverlässig und zugleich wirtschaftlich umzusetzen", erklärt Marcus Demetz, Leiter des Instituts für Kunststoffe von TÜV SÜD. Das gelte trotz des weit reichenden Einsatzes hochwertiger Dichtungssysteme. Achim Schweizer: "Weil es im streng physikalischen Sinn keine absolute Dichtheit gibt, geht es um die so genannte technische Dichtheit." Sie wird über tolerierbare spezifische Leckageraten an Normteilen definiert und gilt beispielsweise für Absperr- und Regelventile.
Mit dem hochempfindlichen portablen Helium-Lecksucher können die TÜV SÜD-Experten mobile Prüfungen von Absperrvorrichtungen und Ventilen vornehmen. Zudem sind im hauseigenen TÜV SÜD- Labor auch Prüfungen mit Vakuumkammern möglich. Aufgrund der Flexibilität bei der Prüfung müssen aber weniger Prototypen in das Labor am Institut für Kunststoffe von TÜV SÜD eingesandt werden.
Weitere Informationen zu den Dienstleistungen von TÜV SÜD Industrie Service: www.tuev-sued.de/ifk.