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TÜV SÜD informiert über Kopfhörer und mobile Boxen

Musik und Podcasts unterwegs hören

(lifePR) (München, )
Ob Joggingrunde, ein Nachmittag im Freibad oder mehrwöchiger Urlaub – für viele ist dies ohne Musik oder Podcast nicht mehr vorstellbar. Wer unterwegs gerne Unterhaltung hat, braucht Kopfhörer oder eine mobile Box. Doch welche Kopfhörer-Modelle sind für wen geeignet und worauf sollten Käufer bei der Anschaffung einer mobilen Box achten? Das weiß TÜV SÜD-Experte Florian Hockel.

Sowohl bei Kopfhörern als auch bei mobilen Boxen gibt es eine große Auswahl. Bei Kopfhörern müssen sich die Käufer zunächst für eine Modellart entscheiden. Zur Wahl stehen In-Ear-, On-Ear- oder Over-Ear-Kopfhörer.

Over-Ear-Kopfhörer: Musikgenuss für unterwegs

Over-Ear-Modelle umschließen die Ohrmuschel mit einem Schaumstoff-ausgekleideten Gehäuse. Die geschlossene Bauweise der Over-Ear-Ohrmuscheln deckt das Ohr dicht ab und lässt so möglichst wenig Schall von außen durch. Vorteil ist ein ungestörter Musikgenuss mit einem Minimum an Außengeräuschen. Dies ist aber gleichzeitig auch der größte Nachteil, denn: „Der Nutzer bekommt von seiner Umwelt akustisch kaum mehr etwas mit. Daher sollte man Kopfhörer in geschlossener Bauweise nur im Sitzen oder Liegen verwenden und damit selbstverständlich nicht am Straßenverkehr teilnehmen“, erklärt Florian Hockel. Over-Ear-Modelle sind meist mit einem stabilen Bügel aus Plastik oder Metall ausgestattet. Wichtig ist, dass das Ohrpolster nicht abfärbt und schweißecht ist, so der Hinweis von Florian Hockel. Denn unter den dicken Schaumstoffpolstern schwitzen manche Menschen leicht.

On-Ear-Kopfhörer: Die leichte Variante

Luftdurchlässigere und leichtere Modelle mit Kopfbügel oder Befestigung hinter dem Ohr eignen sich gut für den Sport. Sie sind kompakter als Over-Ears – bieten aber ebenfalls offene und geschlossene Bauweisen an, so dass auch hier Außengeräusche stark reduziert werden können. On-Ears sitzen direkt auf den Ohren. Brillenträgern empfiehlt es sich, die On-Ears anzuprobieren, da diese Modelle manchmal auf die Ohrmuscheln drücken. Der Kopfbügel sollte an die Kopfform angepasst werden können.

In-Ear-Kopfhörer: Klein und kompakt

In-Ear-Stöpsel werden ein paar Millimeter in den Gehörgang geschoben. Wer hauptsächlich unterwegs mit seinem Smartphone Musik hören will, für den sind diese Ohrstöpsel eine gute Wahl. Je nach Modell bieten sie einen guten Klang und passen nach Gebrauch in jede Hosentasche. Beim Kauf gilt es, auf den Tragekomfort zu achten, erklärt der TÜV SÜD-Experte: „In-Ears sollten möglichst weit im Ohr verschwinden, sonst fallen sie möglicherweise schon bei der kleinsten Kopfbewegung heraus.“ Viele Hersteller bieten ihre In-Ear-Modelle daher mit mehreren Aufsatzgrößen aus Gummi oder Schaumstoff an. Auch In-Ear-Kopfhörer erschweren das Hören von Außengeräuschen – daher sollten auch sie nicht im Straßenverkehr getragen werden.

Noise Cancelling: Keine Störungen von außen

Zwar lassen Kopfhörer in geschlossener Bauweise kaum hochfrequente Geräusche zum Hörer durchdringen. Anders sieht es im tiefen Frequenzbereich aus. Wer viel Zug fährt oder fliegt, für den ist daher ein Kopfhörer mit Active Noise Cancelling eine interessante Alternative. Geräusche werden mit diesem Verfahren aktiv unterdrückt.

Verbindung zum Endgerät: Mit oder ohne Kabel?

Die Verbindung zwischen Kopfhörer und Musikquelle wird entweder durch ein Kabel hergestellt oder kabellos per Funk wie zum Beispiel mit Bluetooth. Modelle mit Kabel sollten über mindestens 1,50 Meter Schnurlänge verfügen, da die Stöpsel sonst bei raschen Bewegungen aus den Ohren gezogen werden können. Wählt der Kunde dagegen ein kabelloses Modell, hat er eine größere Bewegungsfreiheit. Ihren Strom erhalten Bluetooth- wie Infrarot-Kopfhörer über einen eingebauten Akku oder Batterien.

Mobile Boxen: Mit Bluetooth mobil

Lautsprecher für unterwegs sollten die Verbindung zum Abspielgerät über Bluetooth herstellen können, um unabhängig von einem Kabelnetzwerk zu sein. Für einen problemlosen Transport und Außeneinsatz empfiehlt es sich, auf eine möglichst stabile Verarbeitung zu achten. Bedienelemente wie Knöpfe und Schalter sollten in das Gerät eingelassen sein, damit sie nicht abbrechen können. Gummiklappen vor den Anschlüssen bieten Spritzschutz und verhindern das Eindringen von Schmutz. Die meisten Bluetooth-Boxen können zwischen sechs und zehn Stunden Musik abspielen. Wer länger unterwegs ist, kann ein Modell wählen, das per USB geladen werden kann, zum Beispiel über eine Powerbank.

GS-Prüfzeichen: Geprüfte Sicherheit

Die Experten von TÜV SÜD prüfen Kopfhörer und mobile Boxen auf Gebrauchstauglichkeit. Dabei testen sie neben den Funktionen auch die Sicherheit und hier besonders die Schadstoffbelastung der Teile. Technische Angaben des Produkts werden ebenso überprüft wie die rechtlichen Anforderungen. Dazu gehören Warnhinweise und Angaben zur Entsorgung des Geräts, sowie eine Bedienungsanleitung, die in der jeweiligen Landessprache vorhanden und gut verständlich sein muss. Verbraucher sollten Produkte mit dem blauen TÜV SÜD-Oktagon und dem GS-Zeichen wählen.

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TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 25.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de

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