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TÜV SÜD sorgt für schnelle Abwicklung und tragfähige Ergebnisse

Prüfung und Anwendung von Kunststoffen 23. Mai 2007

(lifePR) (München, )
Bei der Prüfung von Kunststoffen nimmt TÜV SÜD eine Spitzenposition ein. Die Dienstleistungen in diesem Bereich sind in der Werkstofftechnik der TÜV SÜD Chemie Service GmbH und im Institut für Kunststoffe der TÜV SÜD Industrie Service GmbH gebündelt. Die modernen Laboreinrichtungen und die breite Datenbasis von Langzeitauswertungen sorgen für eine zügige Auftragsabwicklung und aussagekräftige Ergebnisse.

Durch die Übernahme der Werkstoff- und Schweißtechnik von Rheinhold & Mahla im vergangenen Jahr konnte TÜV SÜD das Leistungsangebot im Bereich der Werkstoffprüfung deutlich ausbauen. Mit ihren modernen Prüfeinrichtungen können die Experten von TÜV SÜD das Verhalten von Werkstoffen aller Art hinsichtlich einer breiten Spanne von Anforderungen untersuchen. Die computergesteuerten Anlagen ermöglichen auch Versuche nach nationalen und internationalen Standards. Im Moment stehen allein für Rohrprüfungen im Bereich Thermoplaste rund 1.800 Prüfplätze für Drücke bis 95 bar und Temperaturen bis 250 °C in 26 Wasserbecken und 7 Wärmeöfen zur Verfügung. Für Prüfungen an höherfesten, insbesondere glasfaserverstärkten Kunststoffrohren (GFK) können im Zeitstand-Innendruckversuch sogar Prüfdrücke bis zu 600 bar in 15 Wärmeöfen realisiert werden. Die Labors von TÜV SÜD sind von allen relevanten Einrichtungen als Prüfstellen akkreditiert, auch eine Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025 ist vorhanden.

Zeitstandprüfstände und komplexe Auswertungsprogramme
Sowohl die Werkstofftechnik von TÜV SÜD Chemie Service, als auch das Institut für Kunststoffe von TÜV SÜD Industrie Service haben umfangreiche Erfahrungen mit Zeitstandprüfständen und komplexen Programmen für Zeitstandsuntersuchungen. Wie genau die Berechungen von Mindestlebensdauern funktionieren, zeigen beispielsweise die Auswertungen von drei PE-Rohren, die im so genannten Historienprüfstand seit 1956 unter konstantem Innendruck stehen. Die vorhergesagte Mindestlebensdauer von 50 Jahren wurde vor kurzen durch eine Restlebensdauerabschätzung von Rohren aus dem Industriepark Höchst bestätigt. Nach 41 Jahren im ständigen Betrieb ermittelten die TÜV SÜD-Experten für diese Rohre noch eine Mindestrestlebensdauer von 27 Jahren.

Die Ergebnisse von Zeitstandsprüfungen liefern auch wichtige Anhaltspunkte für die Gestaltung von komplexen Bauteilen wie Armaturengehäusen und Formteilen, die beispielsweise in der Sanitärindustrie oder bei der industriellen Förderung von Flüssigkeiten verwendet werden. Mittlerweile gibt es gesicherte Langzeitergebnisse zu Zeitstandfestigkeitswerten von vielen polymeren Werkstoffen, die eine volle Ausnutzung dieser Werkstoffe hinsichtlich ihrer Festigkeit und Beständigkeit ermöglichen. Das gilt auch für die behandelten Wässer, beispielsweise Trink- oder Brauchwässer mit verschiedenen Chlorierungszusätzen. Auch für korrosivere Flüssigkeiten wie Säuren, Laugen oder organische Lösemittel ist bei TÜV SÜD eine breite Datenbasis vorhanden.

Weitere Informationen über die TÜV SÜD Chemie Service GmbH und das Institut für Kunststoffe der TÜV SÜD Industrie Service GmbH finden Sie im Internet unter www.tuev-sued.de
Für fachliche Auskünfte stehen Frank Dieter Scheja vom Bereich Werkstofftechnik der TÜV SÜD Chemie Service GmbH, Tel. +49 (0) 69 / 305 – 57 31, und Marcus Demetz vom Institut für Kunststoffe der TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Tel. +49 (0) 89 / 51 90 – 33 69, zur Verfügung.

Hinweis: Hochauflösendes Bildmaterial zur Werkstoffprüfung kann bei Dr. Thomas Oberst von der Unternehmenskommunikation von TÜV SÜD angefordert werden, E-Mail: thomas.oberst@tuev-sued.de
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