Durch die Übernahme eines Speziallabors für Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) investiert TÜV SÜD in ein Wachstumsfeld. Nach den Erwartungen des Konzerns wird die Nachfrage nach EMV-Messungen vor allem in Bereichen wie Medizin, Eisenbahn und Automotive weiter zunehmen. "Mit dem Erwerb von ZACTA unterstreichen wir unsere Position als einer der führenden Prüf- und Zertifizierungsdienstleister für Produktsicherheit hier in Japan", sagt Dr. Andreas Stange, Sprecher der Geschäftsführung von TÜV SÜD Japan. "Zudem ergänzen die Aktivitäten von ZACTA im Bereich der Mobiltelefonie unser internationales Leistungsangebot im zukunftsträchtigen Telekom-Segment in idealer Weise." In den Prüfzentren von ZACTA stehen unter anderem Absorberkammern und Freiluft-Testfelder zur Verfügung. Nach Aussage von Dr. Stange wird TÜV SÜD zur Verbesserung seines One-Stopp-Services auch weiter in den Ausbau seiner Laborkapazitäten in Japan investieren.
Mit diesem neuen Engagement in Japan setzt TÜV SÜD seinen internationalen Expansionskurs gezielt fort. "Wir erwarten von der Region Asien weiterhin entscheidende Wachstumsimpulse für die Entwicklung der globalen Wirtschaft", erklärt Dirk Eilers, Mitglied des Vorstands der TÜV SÜD AG. Dabei spiele Japan als eine der weltweit wichtigsten Industrienationen mit hoher Technologiekompetenz eine wesentliche Rolle. Der internationale Dienstleistungskonzern ist auf dem japanischen Markt bereits seit 1993 vertreten. Mit über 130 Mitarbeitern konzentriert sich TÜV SÜD Japan auf Prüfungen und Zertifizierungen in Bereichen wie Produktsicherheit, Telekom, Funktionale Sicherheit, Managementsysteme, Smart Cards, Automotive und Medizinprodukte sowie auf berufliche Weiterbildungsangebote.
Mit dem Labor von ZACTA baut TÜV SÜD auch sein weltweites Netzwerk von Labor- und Prüfeinrichtungen für EMV weiter aus. Entsprechende Einrichtungen gibt es in Deutschland, Italien, Großbritannien, China, Indien, Japan, Singapur, Thailand und in den USA.