"Die koreanische Regierung hat das KC Mark als Vereinheitlichung von Sicherheitsstandards eingeführt", sagt Jan Christopher Rode von der TÜV SÜD Product Service GmbH. "Das ist eine Erleichterung, denn davor mussten sich Hersteller durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Zertifizierungssystemen kämpfen, um ihre Produkte auf den südkoreanischen Markt bringen zu können." Auch für das KC Mark müssen Hersteller eine entsprechende Zertifizierung durch ein autorisiertes Prüfunternehmen vorweisen, doch nun können alle notwendigen Prüfungen einheitlich durchgeführt werden. "Die Anforderung gilt für bestimmte Produktgruppen", erklärt Rode. Dazu gehören Elektrogeräte, Geräte für die Unterhaltungselektronik und Telekommunikation wie auch Produkte für industrielle Anwendungen. Bei Produktionsanlagen wie Werkzeugmaschinen ist zusätzlich zur elektrischen Sicherheit auf mechanische Gefährdungen und elektromagnetische Verträglichkeit zu achten. Zertifizierungspflichtig sind auch Beleuchtungseinrichtungen und Komponenten von Elektrogeräten wie elektrische Leitungen, Schalter und Kabel. Die TÜV SÜD-Experten unterstützen Hersteller weltweit dabei, die Anforderungen der koreanischen Zertifizierungsstelle KOSHA zu erfüllen - von den Baumusterprüfungen im Testlabor über die Erstellung von Testberichten bis zur Bereitstellung der entsprechenden Dokumentation.
Mit einem weltweiten Netzwerk von Experten und Laboren bietet TÜV SÜD den Herstellern von Systemen und Komponenten eine effiziente Infrastruktur für den Zugang zu nationalen und regionalen Märkten. Alle notwendigen Prüfungen und Zertifizierungen werden vor Ort durch die jeweiligen TÜV SÜD-Landesgesellschaften angeboten. Durch die Einhaltung der Sicherheitsstandards und durch die umfassende Dokumentation können Hersteller und Betreiber das Risiko von Unfällen und der damit verbundenen Haftung auf ein Minimum reduzieren.
Weitere Informationen zu den Leistungen von TÜV SÜD in diesem Bereich und zum KC Mark gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/ps/kc-mark.