Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet an Heuschnupfen. Meistens reagieren Allergiker auf die Pollen von Bäumen, Sträuchern, Gräsern und Co. Die Hauptsaison für den Pollenflug ist von April bis August. Nach einem milden Winter können aber schon ab Februar die ersten Pollen fliegen. Bei klarem Wetter im Sommer klagen Allergiker manchmal sogar bis in den Oktober hinein über die typischen Symptome wie geschwollene und tränende Augen, eine laufende Nase und ständigen Niesreiz. Autofahrer, die ihren Beschwerden mit Medikamenten entgegenwirken, sollten unbedingt auf die Nebenwirkungen achten. Denn selbst rezeptfreie Medikamente können die Sinne vernebeln und das Reaktionsvermögen deutlich einschränken – ein Risiko, das im Straßenverkehr zur Gefahr werden kann.
Die Automobilindustrie hat sich für Pollen-Geplagte etwas einfallen lassen: den Pollenfilter. Dieser ist unter der Windschutzscheibe hinter dem Gebläse angebracht und fängt die Pollen auf ihrem Weg ins Auto ab. Damit das Fahrzeuginnere wirklich pollenfrei bleibt, ist es wichtig, den Filter regelmäßig auszutauschen. Aus demselben Grund raten TÜV SÜD-Experten dazu, Schiebedach und Fenster in der Pollensaison stets geschlossen zu halten. Allergiker sollten beim Parken am besten auf ein schattiges Plätzchen unter Bäumen verzichten. Denn Bäume lassen Pollen aufs Fahrzeug „regnen“, was die Sicht durch die Windschutzscheibe verschlechtert und Heuschnupfenbeschwerden verschlimmert. Außerdem ist es ratsam, nach einem Spaziergang die Jacke im Kofferraum zu verstauen, damit die anhaftenden Pollen nicht ins Wageninnere gelangen.
Weitere Informationen rund ums Autofahren finden Sie unter www.tuev-sued.de.