„Mit der EN 50518 wurde ein europaweit einheitlicher Standard für Alarmempfangsstellen geschaffen“, sagt Alexander Gottwald, Leiter der zuständigen Inspektionsstelle von TÜV SÜD. Die dreiteilige Norm stellt hohe Anforderungen an den sicheren und zuverlässigen Betrieb von AES bezüglich der örtlichen und baulichen Voraussetzungen (Teil 1), der Anforderungen an die technische Ausstattung (Teil 2) und der Anforderungen an die betrieblichen Abläufe (Teil 3). Die Zertifizierung durch TÜV SÜD umfasst die Identifikation und Dokumentation möglicher Abweichungen einer AES zum aktuellen Stand der EN 50518, eine Begleitung bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Einhaltung der Norm sowie die Zertifizierung der Normenkonformität.
Dokumentierte Qualität
Die SOS Surveillance SA hat die umfangreichen Audits der TÜV SÜD-Experten mit Erfolg bestanden. Das Portfolio des Sicherheitsdienstleisters aus dem schweizerischen Martigny reicht vom Objekt- und Personenschutz über die Alarmintervention und die Entwicklung von Sicherheitskonzepten bis zum Schutz von privaten und öffentlichen Veranstaltungen sowie zum Patrouillendienst, zu Geldtransporten und zum Wertschutz. „Die Zertifizierung unserer Alarmempfangsstelle ist ein Meilenstein für unser Unternehmen und für unsere Kunden, weil damit die hohe Qualität unserer Leistungen in diesem Bereich dokumentiert wird“, sagt Pierre-Yves Glassey, Generaldirektor der Groupe SOS Surveillance.
Seit der Einführung der EN 50518 hat TÜV SÜD bereits eine Vielzahl Alarmempfangsstellen in mehreren europäischen Ländern geprüft und zertifiziert, unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Unsere Erfahrungen aus den Audits zeigen, dass sich die Norm ausgesprochen positiv auf die Business Continuity und damit auf die Zuverlässigkeit von Alarmempfangsstellen auswirkt“, erklärt Alexander Gottwald. Die hohe Qualität der TÜV SÜD-Zertifizierungen wird durch die Akkreditierungen bei der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) nach ISO/IEC 17065 und ISO/IEC 17020 bestätigt und nachgewiesen.