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Wasserfest, windstabil und leicht

Tipps von TÜV SÜD zum Kauf von Campingzelten

(lifePR) (München, )
Kaum ist das Zelt eingepackt, kommt Abenteuerstimmung auf. Doch das Abenteuer sollte kalkulierbar bleiben, Wind und Regen dürfen dem Camper in seiner mobilen Behausung nichts anhaben. Worauf es bei der Auswahl und beim Kauf eines Zeltes ankommt, erklären die Experten von TÜV SÜD.

Tipps von TÜV SÜD für den sicheren Kauf eines Campingzeltes

- Bereits vor dem Kauf sollte sich der Camper genau überlegen, was er mit dem Zelt bezweckt und wie oft er es benutzen möchte. Die Fragen sollten lauten: Wo campe ich (in den Tropen oder an der Ostsee)? Wann gehe ich zelten (im Sommer oder Winter)? Möchte ich im Zelt stehen können? Brauche ich das Zelt für den Urlaub, fürs Festival, für die Kinder oder nur mal zum Reinschnuppern ins Campingleben? Danach richten sich die Anforderungen an das Zelt und die Anforderungen bestimmen in der Regel den Preis. Kompetente Beratung zu allen diesen Fragen gibt es im Fachhandel.
- Ein gutes Zelt kann der Käufer an der umfangreichen Produktinformation auf der Verpackung erkennen. Je mehr Angaben dort aufgelistet sind, desto besser sollte das Produkt sein, lautet die Faustregel der TÜV SÜD-Experten. Die Antworten auf folgende Fragen sollten schon auf der Verpackung stehen: Wie viele Personen können im Zelt schlafen? Wieviel wiegt es? Wie groß sind Stellflä-che und Innenraum? Ist der Name des Herstellers oder Importeurs angegeben? Diese Angabe ist laut Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) vorgeschrieben und zudem wichtig wegen der Reklamationsmöglichkeiten. Ist der Grundriss abgebildet? Wie hoch ist die Steh- und Kabinenhöhe? Ist sie mit einem Querschnitt durch das Zelt abgebildet?
- Die Wassersäule ist ebenfalls ein entscheidendes Qualitätsmerkmal und sollte auf der Beschreibung nicht fehlen. Mit dieser Maßeinheit bemessen Experten die Wasserdichte eines Stoffes. Das Zeltmaterial sollte mindestens einer Wassersäule von 1.500 Millimetern (150 hPa) standhalten.
- Auch das Material selbst sollte deutlich gekennzeichnet und beschrieben werden. Denn je mehr Informationen sich darüber finden, desto mehr Gedanken hat sich der Hersteller zu seinem Zelt gemacht.
- Ganz wichtig: Gute Zeltstoffe sind atmungsaktiv und haben keine unangenehmen Ausdünstungen. Sie sollten neutral riechen.
- Gut zu wissen: Unabhängig von der Stoffqualität können Textilien mit der Zeit ausbleichen.
- Die Kombination von Innen- und Außenzelt sorgt für eine gute Luftzirkulation. Dafür müssen auch entsprechende Fenster- und Lüftungsöffnungen vorhanden sein. Besonders gut schlafen Camper unter einem Innenzelt aus einfachem Baumwolllaken. Ein zweites imprägniertes Zelt darüber hält das Wasser ab.
- Bei der Auswahl sollten die Camper auch auf einen Insektenschutz vor den Öffnungen achten.
- Ein kleines Fach für jeden "Bewohner" befindet sich in jedem guten Zelt. Hier kann man zum Beispiel eine kleine Tasche oder eine Brille unterbringen.
- Als Zeltfarben eignen sich Wüstentöne wie Beige oder Khaki sehr gut. Dunkle Materialien machen aus dem Zelt eine Sauna. Auch Farben wie Gelb oder Rot sind ungünstig, weil sie Insekten anlocken.
- Wichtig ist eine einfach nachvollziehbare Aufbauanleitung. Zudem müssen genügend Heringe für normale Böden vorhanden sein. Für schwierige Böden, etwa im Gebirge, gibt es spezielles Befestigungsmaterial im Fachhandel. Der TÜV SÜD-Experte weiß: Gute Zelte lassen sich extrem einfach aufbauen. Hilfreich sind farblich gekennzeichnete Stangen. Damit sind Verwechslungen praktisch ausgeschlossen.
- Die Gebrauchsanweisung sollte auch deutlich aufzeigen, wie sich das Zelt wieder zusammenlegen lässt. Nichts ist nerviger als ein Zelt, das nach dem ersten Gebrauch nicht mehr in den dafür vorgesehenen Beutel passt.
- Es ist wichtig, das Zelt nach Gebrauch vom Dreck zu befreien, es abzufegen und dann trocken einzupacken. Entsprechende Pflegehinweise stehen in der Gebrauchsanweisung.
- In der Regel gilt das Motto: Hochwertige Zelte haben ihren Preis, überzeugen dann aber auch durch eine hohe Wassersäule, eine hohe Windstabilität und ein niedriges Gewicht. Eine gute Orientierung bei Auswahl und Kauf bieten das TÜV SÜD-Oktagon und das GS-Zeichen von TÜV SÜD Product Service.
- Der Feuerschutz gehört zur Pflichtkennzeichnung. Hier gelten folgende Vorsichtsmaßnahmen: kein offenes Feuer im Zelt anmachen; keine eingeschalteten Geräte in der Nähe der Wände, des Daches oder der Vorhänge aufstellen; niemals Kindern erlauben, in der Nähe eingeschalteter Geräte zu spielen; Durchgänge immer freihalten.

Zusatzinfo Prüfung:

Die Experten von TÜV SÜD Product Service prüfen Campingzelte auf dem Weg zum GS-Prüfzeichen auf ihre Gebrauchstauglichkeit gemäß der Norm DIN ISO 5912:2005. Sie prüfen dabei die Produktinformation auf der Verpackung unter Berücksichtigung der Verständlichkeit und Durchführbarkeit der Aufbauanleitung. Zudem prüfen die Produktexperten die Haltbarkeit, die Dauerfestigkeit und das "Dauerlaufverhalten" der Zelt-Reißverschlüsse, die Reißfestigkeit von Schlaufen und Verbindungsbändern sowie die Wassersäule des Zeltstoffes. Sie ermitteln auch die Schlaf- und Liegefläche: Pro Schlafplatz sollten mindestens eine handelsübliche Luftmatratze und ein Gepäckstück in das Zelt passen. Zum Schluss müssen die TÜV SÜD-Prüfer das Zelt auch wieder problemlos in dem dafür vorgesehenen Beutel verstauen können.
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