„Immer wieder werden teure Fehlentscheidungen getroffen, weil sich anfangs günstige Schutzsysteme im weiteren Verlauf der Nutzung als besonders wartungsintensiv oder erneuerungsbedürftig erweisen“, sagt Norbert Swoboda, Fachgruppenleiter Sanierung & Instandsetzung der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. „Unsere Analysesoftware deckt das schnell auf und visualisiert den Vergleich anschaulich.“
Bei der Anwendung des Life-Cycle-Cost Rechners werden objektspezifische Randbedingungen berücksichtigt. Denn Parameter wie die Fluktuation, die Nutzungsart, die Konstruktion oder Teilflächen-Größen beeinflussen die betrachteten Investitions- und Betriebskosten. Norbert Swoboda: „Durch unsere software-gestützte Analyse erhalten Planer, Bauherren und Betreiber von Parkbauten eine unabhängige Entscheidungshilfe für die Wahl oder Kombination unterschiedlicher Schutzsysteme.“
Grundlage für die Kostenansätze der unterschiedlichen Schutzsysteme ist eine von TÜV SÜD durchgeführte Marktstudie. Gefragt wurde nach aktuellen Investitions- und Betriebskosten bei Herstellern, Baufirmen, Bauträgern, Betreibern sowie Planern und Ausschüssen. Die Ergebnisse wurden für die weitere Verwendung in einer Datenbank hinterlegt.
Oberflächenschutz ist erforderlich, weil die Fahrzeuge im Winter mit Auftausalz belastetes Wasser eintragen. Mögliche Folge sind Korrosionsschäden an der Stahlbewehrung im Beton, die mitunter nur Experten erkennen. Das schränkt die Dauerhaftigkeit und Gebrauchstauglichkeit von Parkbauten ein.
Weitere Informationen zu den Leistungen der TÜV SÜD-Abteilung Bautechnik: www.tuev-sued.de/is.