Der Konzernjahresabschluss 2005 wurde wegen der täuschenden Handlungen des im April 2006 fristlos entlassenen, ehemaligen Vorstands korrigiert. In diesem Zusammenhang erhöhte sich der Fehlbetrag für 2005 um TEUR 3.553 auf TEUR 23.203.
Am 16. August 2007 meldete TV-Loonland, dass eine Vereinbarung mit den Banken bezüglich der Restrukturierung der Unternehmensschulden getroffen und unterschrieben wurde, die unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung steht.
Der Kernpunkt des Maßnahmenpakets beinhaltet einen Rückzahlungsverzicht der Banken in Höhe von EUR 14 Mio. Dadurch reduzieren sich die Schulden von insgesamt EUR 20 Mio. auf EUR 6 Mio.
Der Konzernabschluss 2006 ist durch diese Restrukturierungsvereinbarungen beeinflusst und es wurden auf Grundlage einer Werthaltigkeitsprüfung außerplanmässige Abschreibungen auf das Filmvermögen in Höhe von TEUR 14.104 vorgenommen. Dadurch erhöhte sich der Fehlbetrag auf TEUR 21.250 und es entstand ein negatives Konzerneigenkapital zum 31. Dezember 2006 in Höhe von TEUR 10.188. Nach Billigung (der dafür notwendigen Beschlüsse) durch die ordentliche Hauptversammlung wird sich das Eigenkapital durch den Rückzahlungsverzicht um EUR Mio. 14 erhöhen.
TV-Loonland erlitt in den 18 Monaten, über die heute berichtet wird, erhebliche Verluste. Dennoch konnte die erforderliche Stabilisierung des operativen Geschäfts erreicht werden. Im ersten Halbjahr 2007 wurde ein positiver Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 78 erzielt.
Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 02. November 2007 wird der Vorstand die Restrukturierungsmaßnahmen zur Abstimmung vorlegen und eine aktualisierte Prognose veröffentlichen, die auf der Umsetzung der zu beschließenden Maßnahmen basiert.
Sämtliche Berichte stehen im Investor Relations Bereich der Gesellschaft zum Download bereit ( http://ir.tv-loonland.de/ ).