Beteiligt sind das ISF München, das entsprechende Rollen-, Laufbahn- und Karrierekonzepte entwickelt, sowie die FOM Hochschule in Essen, die eine diversitätsförderliche Personalrekrutierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen erforscht. Ziel ist, damit auch neue Beschäftigtengruppen, z.B. Quereinsteiger, für die Innovationsarbeit zu gewinnen. Das Teilvorhaben des Instituts Arbeit und Qualifikation beschäftigt sich schwerpunktmäßig damit, Teamkulturen in Entwicklungsprojekten so zu gestalten, dass sie zur Innovationsfähigkeit und Gesundheit in jeder Arbeitslebensphase beitragen können.
23 Praxispartner stellen die Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft her. In den Betrieben werden zunächst Treiber und Hemmfaktoren für Innovationen analysiert und daraus passgenaue Maßnahmen für Arbeitsgestaltung und Personalmanagement abgeleitet, die schließlich im Alltag erprobt und bewertet werden.
"Ziel des Projektverbundes ist es, die Innovationspotenziale der Beschäftigten aus den Bereichen Forschung & Entwicklung in verschiedenen Arbeits- und Lebenslagen künftig besser zu nutzen und weiterzuentwickeln", erläutert Projektleiterin Dr. Anja Gerlmaier vom IAQ. Schon heute wird in der Branche qualifiziertes Personal dringend gesucht und der Fachkräftemangel verschärft sich, während die Belegschaften immer älter werden. Damit die Projektergebnisse ihren Weg in die Praxis finden, ist u.a. ein Praktikerhandbuch mit Konzepten und betrieblichen Fallbeispielen geplant, das sich an betriebliche und überbetriebliche Akteure wendet.