„Die Schüler waren extrem engagiert und diszipliniert. Die Stimmung war geprägt von Kreativität, Begeisterung für Physik und freundschaftlichem Wettkampf“, fasst Organisator Andreas Reichert zusammen. „Die beliebteste Aufgabe in diesem Jahr war das Aluboot. Allein dafür hatten sich knapp 700 Schüler entschieden“, erzählt Reichert. Dabei sollten die Tüftler ein möglichst leichtes Boot aus Alufolie bauen, das ein Gewicht von einem Kilo tragen kann ohne unterzugehen. Ein weiteres Highlight war, wie auch in den Jahren zuvor, die Wasserrakete, die in diesem Jahr die 125-Meter-Marke überschritt.
Die Gewinner:
- Aluboot: Michael Neuss, Aloisiuskolleg, Bonn
- Luftkissenfahrzeug: David Sohr und Team, Aloisiuskolleg, Bonn
- Kettenreaktion: Loenie Große und Team, Augustin Wibbelt Gymnasium, Warendorf
- Klettermax: Niklas Buskamp und Team, Gymnasium Borghorst, Steinfurt
- Aschenputtelmaschine: Sebastian Link und Team, Ruhrtal-Gymnasium, Schwerte
- Wasserrakete: Henrik Löbberding und Team, Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Wuppertal
- Ei-Pott: Julia Jäger und Team, Städtisches Gymnasium, Wermeslkirchen
Die Aufgaben, aus denen die Schüler wählen konnten:
- Luftkissenfahrzeug: Es galt, ein Luftkissenfahrzeug zu bauen, das sich entlang einer Messstrecke von einem Meter Länge fortbewegt und dafür mindestens zehn Sekunden, höchstens aber zwei Minuten braucht.
- Alu-Boot: Ein möglichst leichtes Boot aus Alufolie soll ein Gewicht von 1 kg tragen ohne dabei unterzugehen.
- Kettenreaktion: Ziel ist es, eine Kettenreaktion auszulösen und zu bauen, die aus phantasievollen Kombinationen möglichst vieler sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht.
- Klettermax: Es sollte eine kleine Vorrichtung entworfen und gebaut werden, die selbstständig ein Seil hinaufklettert.
- Aschenputtelmaschine: Die Schüler sollten eine Maschine entwerfen und bauen, die verschiedene Objekte trennen und sortieren kann.
- Wasserrakete: Eine der legendären Aufgaben, bei der eine Wasserrakete entworfen werden sollte, die eine möglichst große Steighöhe erreicht. 100 Meter wurden bisher regelmäßig überboten.
- Ei-Pott: Ein Gerät, das – einmal aktiviert – von selbst eine Melodie von mindestens fünf Tönen spiel, verbirgt sich hinter dem zweideutigen Aufgabentitel.