Laut einer vom Bremer Energie Institut und vom Zentrum für Luft- und Raumfahrt vorgelegten Studie wäre ein Anteil von 57 % an KWK-Strom für möglich damit würden 32 % des Nutzwärmebedarfs abgedeckt. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind aber für die KWK immer noch unbefriedigend. Zwar hat die SPD-Bundestagsfraktion einen Novellierungsvorschlag für das KWK-Gesetz vorgelegt. Das Bundeswirtschaftsministerium konterte mit einem Gegenentwurf, der den Ausbau der KWK aber nicht voranbringen werde, so die Kritiker.
Dabei gibt es viele gute Beispiele innovativer KWK-Technologien, wie das Symposium zeigen wird. Referenten stellen Erfolgreiche KWK-Konzepte für Kommunen vor, stationäre Brennstoffzellen, Sonderanwendungen etwa Dampf und Kälte – oder ein komplexes Energiesystem rund um eine Kartoffelstärkefabrik. Außerdem geht es um Pflanzenöl-Blockheizkraftwerke, um Vermarktungsstrategien für KWK-Strom und die Angebote der „EnergieAgentur.NRW“.
Am Montagabend, 11. Juni, findet der Symposiumsauftakt im Gerhard-Mercator-Haus, Lotharstraße 57, statt. Thema: die Entwicklung des Energiewirtschaftsgesetzes.
Weitere Informationen unter www.uni-due.de/kwk und bei Dipl.-Ing. Othmar M. Verheyen, Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik, Tel. 0203/379-2921, Mobil 0175-59 65 725, othmar.verheyen@uni-due.de