In den teilnehmenden Praxisbetrieben in Bayern soll Rapsextraktionsschrot in der Kraftfutterration die bisherige alleinige Eiweißkomponente Sojaextraktionsschrot vollständig ersetzen. Dabei werden die neuen Kraftfuttermischungen mit Rapsextraktionsschrot im Energie- und Proteingehalt auf die bisherigen betrieblichen Mischungen abgestimmt. Die Futteraufnahme der Versuchs- und der Kontrollgruppe wird täglich erfasst. Die Tiere werden alle zwei Wochen gewogen.
Im Ergebnis des Projektvorhabens werden praktische Empfehlungen für die Fresseraufzucht im Gewichtsbereich von 85 bis 215 Kilogramm erwartet. Vor dem Hintergrund der knapper werdenden Erlöse in Fresseraufzucht und Rindermast, die neben den Kälberpreisen vor allen Dingen durch die im Jahr 2007 enorm angestiegenen Futterkosten bedingt sind, bietet der Einsatz von Rapsextraktionsschrot als Eiweißkomponente eine interessante Möglichkeit zur Kostenreduzierung.