In manchen Fällen wird der Arzt feststellen, dass es sich um eine Demenz, das heißt um ein typisches Muster von geistigen Leistungseinschränkungen und Verhaltensänderungen, handelt. Die häufigste Ursache dafür ist die nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer benannte Krankheit.
Die Alzheimererkrankung ist gekennzeichnet durch Gedächtnisstörungen sowie durch Beeinträchtigungen des Denk- und Urteilsvermögens. Auch der Orientierungssinn kann in Mitleidenschaft gezogen sein, so dass jemand beispielsweise den Weg vom Bäcker nach Hause nicht mehr findet.Diese Störungen machen die Bewältigung des normalen Alltagslebens immer schwieriger.
Alzheimer kann schon vor dem 50. Lebensjahr auftreten. Die Erkrankungshäufigkeit steigt aber mit dem Lebensalter steil an. Die Zahl der Betroffenen wird deshalb künftig wachsen, weil immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen.
Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Erkrankung nicht möglich ist, kann den Betroffenen und ihren Angehörigen durch medizinische Behandlung und fachkundige Betreuung geholfen werden?, sagt die Patientenberaterin Kitze.Durch den Welt-Alzheimertag am 21. September 2007 soll auf die Situation der eine Million Demenzkranken und ihrer Familien in Deutschland aufmerksam gemacht werden. Das Motto des diesjährigen Welt-Alzheimertages lautet: "Jung und Alt gegen das Vergessen".
Weitere Informationen über diese oder andere Erkrankungen gibt es in der Beratungsstelle Leipzig der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland.