Häufig wurde z.B. nachgefragt, ob der Patient Einsicht in seine Krankenunterlagen nehmen und diese kopieren darf oder ob der Patient in der Apotheke ein anderes als das vom Arzt verordnete Medikament - ein Generikum - akzeptieren muss. Neben weiteren medizinischen und psychologischen Fragen zu Medikamenten, Krankheitsbildern sowie Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten standen Fragen zu den gesetzlichen Regelungen der Fahrtkostenerstattung und Zuzahlungen im Vordergrund. Auch die Veränderungen, die die Gesundheitsreform 2007 mit sich brachte, interessierte die Ratsuchenden besonders und führte zu gehäuften Nachfragen.
"Unser kostenloses Beratungsangebot wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen," erklärt Ulrike Dzengel von der Beratungsstelle. "Mehr als 2500 Anfragen bearbeiteten wir bisher."
Da für den Freistaat Sachsen nur in Leipzig eine Beratungsstelle der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland zur Verfügung steht, erfolgten ungefähr 70% der Beratungen per Telefon und ca. 10% per Brief, E-mail oder Fax. Aber auch die Möglichkeit der persönlichen Beratung wurde in mehr als 500 Fällen wahrgenommen.
Geöffnet ist die Patientenberatungsstelle montags, mittwochs und donnerstags von 10 -12 Uhr und von 13 -15 Uhr, dienstags von 9-12 Uhr und von 13-18 Uhr und freitags von 9 -12 Uhr.