Jesus wurde ans Fluchholz genagelt - und doch ist er die einflussreichste Person der Weltgeschichte. Was hat das Jesulein, das Baby in der Krippe, was hat dieses von der Kirche gezeichnete Märchenbild mit dem zu tun, was uns die Bibel berichtet? Werden uns seit über 1700 Jahren von den Kirchen Äpfel für Birnen verkauft? Können sich die Fürsten der Kirchen wirklich auf die Bibel berufen? Oder ist es ihnen gelungen, den größten Betrug der Geschichte zu lancieren? Ist der Papst wirklich der Nachfolger Petrus‘? Sind die Geistlichen wirklich Nachfolger der Apostel? Oder ist das Ganze eine katastrophale Anmaßung? Die Briefe des Paulus schreiben unermüdlich davon, dass ein Nachfolger Jesu in den guten Ordnungen Gottes leben soll. Jede Schwester und jeder Bruder, aber ganz besonders die verantwortlichen Leiter sollen dafür sorgen, dass das Ansehen der Versammlungen gewahrt wird. Dazu gehört ausdrücklich, mit denen keine Gemeinschaft zu haben, die dem fortgesetzt zuwiderhandeln. Wie kann es dann sein, dass Geistliche in Amt und Würden bleiben, obwohl ihr fortgesetztes Fehlverhalten öffentlich bekannt ist? Ja, dass die Kirchen gar ihre Macht nutzen, diese Übeltäter der weltlichen Gerichtsbarkeit zu entziehen?
Was läuft da schief? Zunächst erklärt der Autor, wie man sich als Laie der Bibel und ihrem Verstehen nähern kann. Der nächste Schritt ist eine Schilderung dessen, wie wir das, was Jesus seine Jünger gelehrt hat, auch heute noch anwenden können. Überraschend mag sein, dass die Bibel Geistliche, Kirchengebäude und weltliche Organisationen gar nicht kennt. Selbst der Begriff 'Kirche' kommt in der Bibel nicht vor. Das verwendete griechische Wort 'Ekklesia' bedeutet 'Herausgerufene' und meint eine Gruppe von Menschen, in der sich alle einander in Nächstenliebe unterordnen. Da ist kein Wort von lila Brötchentüten auf dem Kopf und goldenen Zeptern in der Hand. Das sind Zeichen des Unglaubens, das sind die Insignien der Götzenanbetung. Was Jesus von aufgeblasenen, selbsternannten Würdenträgern in unfassbar teuren Prachtgewändern hält, kann man im 23. Kapitel des Matthäus-Evangeliums nachlesen. Ersetzt man 'Pharisäer' durch 'Geistliche' und 'Schriftgelehrte' durch 'Theologen', reibt man sich verwundert die Augen, wie überraschend aktuell der Text wird! In einem weiteren Teil des Buches wird die geschichtliche Fehlentwicklung der Kirchen beschrieben und wie man zur biblischen Wahrheit zurückkehren kann.