In dem abgedunkelten Heimkinosaal am Stand von Panasonic tauchen die Besucher noch einmal in die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Peking ein. Durch ihre schweren, schwarzen Brillen sehen die Zuschauer die Trommler ganz nah an sich vorbei ziehen. Das 3D-Erlebnis ist von gestochener Schärfe und die Bilder sind plastischer als vermutet. Kein Vergleich zu den zweidimensionalen Bildern vom heimischen DVD-Player.
Ein Blick in den Hintergrund des Geschehens jedoch bringt die Ernüchterung. Die Zuschauer auf der Tribüne wirken ebenso platt wie bei einem herkömmlichen Fernseher. Hintergrund ist die feste Fokussierung der Kamera. Auch wenn 3D die Realität simulieren will, muss der Zuschauer doch den Konventionen der Filmherstellung folgen. So ist das Auge gezwungen dem Fokus der Kamera zu folgen. Anders als in Wirklichkeit entscheidet hier der Kameramann, welche Details scharf gestellt werden. In der Regel ist das der Vordergrund. Bis die Geräte marktreif sind, haben Interessierte noch genügend Zeit ihre Augen im Kino zu trainieren. Die Hersteller äußerten sich bisher noch nicht über den Zeitpunkt der Markteinführung.
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