In der Türkei begeben sich jährlich unzählige Pilger auf die Spuren der christlichen Religion. Sie scheuen nicht den mühsamen und mehrere Stunden dauernden Aufstieg des Nachtigallberges (Bülbüldag) und haben nur ein Ziel vor Augen: "Das Haus der Mutter Maria". Eine Legende besagt, dass die Mutter von Jesus Christus hier ihr Leben nach der Kreuzigung ihres Sohnes verbracht hat. Neben den Pilgern kommen auch immer mehr Touristen an diesen Ort, um das kleine, unscheinbare Häuschen zu besichtigen.
Ganz in der Nähe, am Hafen der türkischen Ägäis gehen derweil die Kreuzfahrtschiffe vor Anker: Izmir ist hierfür ein beliebter Anlaufpunkt. Die Altstadt erscheint mit ihren neuen Glasgebäuden auf den ersten Blick sehr jung und modern. Dennoch lohnt hier ein Besuch für Touristen, die sich für Archäologie begeistern. Die Altstadt erlitt bei einem Brand im Jahr 1922 große Schäden. Daher mussten viele Gebäude neu gebaut werden. Doch direkt neben dem Stadtkern fördern Archäologen die Schätze der Vergangenheit wieder zu Tage. In einer riesigen Ausgrabungsstätte wurde bereits die Hälfte der alten Gemäuer wieder freigelegt. Eine komplette Ausgrabung des alten Stadtkerns wird jedoch nicht möglich sein, da viele Gebäude unter der jetzigen Innenstadt liegen und dort womöglich für immer den neugierigen Blicken der Besucher verborgen bleiben.
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