Basmati wird seit über 1000 Jahren in Pakistan und Indien in ausgewählten Regionen am Fuße des Himalajas kultiviert. Großbritannien, ehemaliger Kolonialherr der beiden Länder, legte für den exquisiten Reis (http://www.auvito.de/...) den „Code of Practice on Basmati Rice“, eine Art Reinheitsgebot, fest. Dieses soll unzulässige Vermischungen verhindern und als Leitfaden verstanden werden, der die Echtheit von 15 ausgewählten Basmati-Sorten definiert. Zudem legt der Code fest, dass lediglich sieben Prozent Fremdreis beigemischt werden dürfen. Bei ihrer Testreihe richtete sich die Stiftung Warentest nach dem britischen Reinheitsgebot, für Deutschland existiert eine solche Regelung noch nicht.
Fünf von den geprüften Produkten enthielten mehr als die zulässigen sieben Prozent Fremdreis. Die Spanne reichte dabei von 16 Prozent bei Scheherazade bis hin zu 100 Prozent bei der Marke Macariso von Penny. Die Tester prüften die verschiedenen Produkte ebenso auf die Verwendung von gentechnisch manipuliertem Reis, allerdings ohne Erfolg. Bei der Mehrheit der kontrollierten Marken konnten Schadstoffe nachgewiesen werden. Rückstände von Pflanzenschutzmitteln fanden sich in 22 Produkten, darunter fünf von sechs Bio-Produkte. Die EU-Grenzwerte wurden jedoch nicht überschritten. Bei dem Bio-Vollkornreis Green und bei Macariso von Penny konnte das krebserregende Schimmelpilzgift Aflatoxin B1 belegt werden. Aufgrund der hohen Konzentration des Giftes in den Produkten hätte die Ware nicht für den Handel zugelassen werden dürfen.
Basmati-Reis ist für sein typisches Aroma bekannt. Geruch und Geschmack haben eine individuelle Note. Doch einige der getesteten Produkte fielen eher durch eine muffige Geruchsnote auf, die selbst beim Kochen nicht verschwand. Die Note „mangelhaft“ gab es für acht Produkte, die beim Kochen verklebten und teilweise sogar verkochten.
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