Insgesamt nahmen 2.123 Anleger an der Umfrage zur Finanztransaktions-Steuer (http://blog.boersennews.de/...) teil. Neben den 62 Prozent, die sich für die Steuer aussprachen waren 35 Prozent dagegen und nur drei Prozent der Teilnehmer war das Thema "egal". Offensichtlich herrscht großes Interesse an dieser Thematik. Während die Anleger noch vor ein paar Jahren eine solche Steuer kategorisch ablehnten, scheint die aktuelle Finanzkrise deren Meinung geändert zu haben. Laut Anlageexperte Sebastian Hahn von boersennews.de, zahlen die Anleger offenbar lieber eine solche Steuer als erneut horrende Einbußen aufgrund von übermäßigen Spekulationen hinzunehmen. Diese waren schließlich Auslöser der aktuellen Krise und könnten mittels staatlicher Regulierung zumindest gedämpft werden.
Wann die Steuer eingeführt werden soll und wie hoch diese ausfallen wird, ist momentan noch nicht entschieden. Sinnvoll wäre sie jedoch nur, wenn sie zeitgleich in den führenden Wirtschaftsnationen umgesetzt werden würde. Andernfalls ließe sie sich zu leicht umgehen. Frühere unterschiedliche nationale Interessen dürften aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise nun ausgeräumt sein und den Weg für eine internationale Einigung geebnet haben.
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