Von den 2107 abgegebenen Stimmen sieht die Mehrheit der Befragten die Portugal-Pleite innerhalb der nächsten fünf Jahre vor sich. Nur 27 Prozent sind der Meinung, dass das Land niemals Pleite gehen wird. 40 Prozent der Anleger sehen Portugal noch in diesem Jahr vor dem Staatsbankrott, 20 Prozent erst im nächsten Jahr und 14 Prozent denken, dass es erst in zwei bis fünf Jahren soweit wäre. Offensichtlich sind die Anleger skeptisch geworden nach dem Griechenland-Desaster und dem daraus resultierenden Sturzflug der Aktienkurse (http://www.boersennews.de/...). So auch die Ratingagentur Standard & Poor’s. Sie hat Portugal von bisher “A+” auf “A-” abgewertet und sieht das Land somit im höchsten Maße von einem Staatsbankrott bedroht.
Das sozialistische Portugal muss nun Maßnahmen einleiten, um dieses Szenario zu verhindern. Laut Arbeitsministerin Helena André im Interview mit Spiegel Online habe das Land bereits für die kommenden vier Jahre einen Stabilitäts- und Wachstumsplan erarbeitet, den die EU befürwortet. Die Hauptziele darin wären eine Stabilisierung des Haushaltes, die Unterstützung des Wirtschaftswachstums und die Förderung sozialer Gerechtigkeit.
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