Längst haben berührungsempfindliche Herdoberflächen in deutschen Küchen Einzug gehalten. Hersteller wie AEG entwickeln derzeit kleine, in das Induktionsfeld integrierte LCD-Bildschirme, die neben der Temperatur auch die Heizstufe oder die Restwärme im Topf anzeigen.
Die moderne Touchbedienung hat aber auch seine Tücken: Zwar bietet die neue Technik viele Funktionen, doch der Hobbykoch möchte sich nicht nur mit der Steuerung der Technik beschäftigen. Eine der Schwächen liegt darin, zu erkennen, ob die Eingaben vom Herd auch tatsächlich erkannt worden. Durch das Piep-Signal, welches eine erfolgreiche Eingabe signalisiert, ist Hausfrau oder -mann eher genervt.
Nicht zu vergessen: Der moderne Bedienmechanismus braucht viel Zeit. Zeit, die fehlt, wenn der Topf überkocht oder das Menü auf mehreren Platten gleichzeitig vorbereitet wird. Hilflos und unpräzise wird dann auf die Tasten gedrückt. Ein Moment, an dem sich sicher der ein oder andere die alten Drehknöpfe zurück wünscht.
Hersteller wie AEG verweisen darauf, dass die Touchbedienung nicht bei allen Käufern gut ankommt. Zwar gehören die berührungsempfindlichen Oberflächen mittlerweile zum Standard, dennoch hat der Hersteller auch weiterhin Modelle mit Drehknöpfen im Sortiment.
Um die Touchbedienung für den Verbraucher zu vereinfachen, haben Herstellerfirmen wie Siemens und AEG die Regelung der Temperaturstufen verbessert. Plus- und Minustasten mussten neuen Modellen, die wie ein Schieberegler funktionieren, weichen. Da steht dem Kochspaß nichts mehr im Wege.
Weitere Informationen: http://www.auvito.de/...