Viele Menschen denken bei Klostermedizin zunächst an Hildegard von Bingen. Wie die Gesundheitsredaktion von news.de (http://www.news.de/...) zu berichten weiß, entdeckte die Nonne unter anderem die Ringelblume und die Arnika montana als Heilpflanzen. Ihr Rezept für Ringelblumensalbe wenden Apotheker noch heute gegen Hauterkrankungen an. Auch die Arnika-Pflanze wird bis heute gegen Blutergüsse eingesetzt.
Auch war sie nicht die einzige, die sich mit der heilenden Wirkung der Kräuter auskannte. Zwischen dem 7. und 13. Jahrhundert häuften die Klöster ein umfangreiches Wissen um natürliche Heilmittel an. Die Mönche und Nonnen entdeckten nicht nur den Thymian als eines der besten Hustenmittel. Auch die Wirkung des Beifuß gegen Menstruationsbeschwerden oder die der Pfefferminze gegen den Reizdarm geht auf die mittelalterlichen Klöster zurück. Mit dem Aufkommen der Universitäten vor etwa 700 Jahren drängte die Schulmedizin diese Methoden immer weiter in den Hintergrund.
Heute jedoch erleben sie eine Renaissance und viele Mediziner beschäftigen sich mit der Thematik. Schließlich ist die Klostermedizin das einheimische Pendant zur traditionellen chinesischen Medizin oder zu Ayurveda aus Indien, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen. Außerdem nehmen Experten an, dass die hiesigen Heilkräuter sogar günstiger für die hier lebenden Menschen sind, als Heilkonzepte aus anderen Kulturkreisen.
Weitere Informationen:
http://www.news.de/...