Ziel der DGB-Vorschläge wäre unter anderem die Einbeziehung von Beamten und Selbstständigen in die gesetzlichen Krankenkassen. Außerdem sollen Besserverdiener nach diesem Konzept in Zukunft stärker belastet werden, als es derzeit der Fall ist. Langfristig würde dies bedeuten, dass die private Krankenversicherung (http://www.geld.de/...) zu einem Auslaufmodell wird und schrittweise abgeschafft werden soll. So plädiert der DGB etwa für eine deutliche Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze von derzeit 3.750 Euro auf 5.500 Euro. Darüber hinaus soll oberhalb dieser Grenze nach den Vorschlägen der Kommission ein Solidarbeitrag erhoben werden.
Der erste Schritt zur Realisierung dieses Vorhabens bestünde darin, die privaten Krankenversicherungen in den Finanzausgleich der gesetzlichen Krankenkassen mit einzubeziehen. Auf lange Sicht müssten dann alle Neugeborenen und Berufseinsteiger ausschließlich bei gesetzlichen Krankenkassen versichert werden. Außerdem sollte Privatversicherten im Zuge der Umstrukturierung die Möglichkeit eingeräumt werden, zu einer gesetzlichen Krankenversicherung zu wechseln.
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