Immer mehr Verbraucher fühlen sich betrogen. Nicht nur, dass sie Monate auf den gewünschten DSL-Anschluss warten müssen. In der Zwischenzeit werden sie mit hohen Kosten von ihrem jeweiligen Anbieter belastet – für einen UMTS-Stick, der eigentlich zu günstigen Konditionen offeriert wurde. Darin liegt laut Telekommunikationsreferent der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, Christian Gollner, das Problem. Viele Neukunden vergessen die Dreimonatsfrist und fallen beim Durchsehen der neuen Rechnung aus allen Wolken. Die Anbieter wiederum sehen sich nicht in der Pflicht, auf die längere Wartezeit für DSL (www.preisvergleich.de/dsl) und die höheren Kosten mit dem UMTS-Netz hinzuweisen. Generell gehen die Unternehmen aber auf Kulanzlösungen ein, weiß Gollner. Daher sollten verärgerte Kunden die Rechnung erst einmal nicht begleichen.
Wer lange Wartezeiten nicht in Kauf nehmen möchte, kann jederzeit fristlos kündigen. Eine Bestätigung des Schreibens sollten Kunden zur Sicherheit einfordern. Ein Wechsel des Anbieters empfiehlt sich dagegen nicht, da das Gesetz noch keine diesbezügliche Regelung bereithält. Eine EU-Initiative läuft seit letztem Jahr.
Weitere Informationen:
www.preisvergleich.de/...