Obwohl sich die DDR völkerfreundlich und tolerant gab, wurde den Menschen des Landes der Kontakt zu anderen Nationen erschwert. Die begrenzte Reisefreiheit führte auch dazu, dass Aufbau und Pflege enger Beziehungen zu Ausländern behindert wurden. Almuth Berger berichtet gegenüber der Politikredaktion (www.news.de/politik.html), dass Mosambikaner, Vietnamesen, Kubaner und Angolaner in Wohnheimen untergebracht wurden, fern von der einheimischen Bevölkerung. Berger bedauert, dass nationalsozialistische Erfahrungen und Einstellungen in der DDR nie aufgearbeitet wurden. Sie beschreibt Fremdenhass in der DDR auch als eine Seite von Systemkritik. Diese menschenverachtenden Einstellungen sind von der DDR-Spitze weitgehend ignoriert worden. Als beispielsweise Skinheads 1987 die Berliner Zionskirche während eines Konzertes überfielen, wurde dies als Rowdytum abgetan. Nur von Seiten der Kirche und der Bürgerrechtsbewegung habe es Versuche gegeben, die Vorfälle zu thematisieren. Diese seien jedoch von der DDR-Regierung völlig abgeblockt und tabuisiert worden.
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