Heidi Klum, Angelina Jolie und Victoria Beckham haben es vorgemacht. Sie alle brachten mehrere Kinder per Kaiserschnitt zur Welt und lächelten wenig später wieder strahlend schön in die Blitzlichter der Kameras. Die scheinbare Unkompliziertheit des medizinischen Eingriffs bringt auch hierzulande viele Frauen dazu, sich für die Geburt mit dem Skalpell zu entscheiden.
Der Kaiserschnitt ist allerdings nach Ansicht der Ärzteschaft nicht weniger schmerzhaft als eine Normalgeburt. Im Gegenteil – der postoperative Schmerz wird als lang und intensiv beschrieben. Viele Frauen leiden noch bis zu zehn Tage nach der Kaiserschnitt-Entbindung an Wundschmerzen. Daneben bestehen ernstzunehmende Risiken für die Gesundheit (http://www.news.de/...) der frisch gebackenen Mutter. So können Verwachsungen und Wundheilungsstörungen auftreten oder angrenzende Organe geschädigt werden. Zudem besteht bei nachfolgenden Schwangerschaften die Gefahr eines Risses der Gebärmutternarbe, was im schlimmsten Fall einen ungewollten Schwangerschaftsabbruch zur Folge hat.
Obwohl der Kaiserschnitt in den Geburtskliniken zu den Routine-Eingriffen gehört, ist von einer unnötigen Operation generell abzuraten. Sinnvoll ist der Kaiserschnitt aber zum Beispiel bei Frauen, die bei einer früheren Geburt ein Trauma erlebt haben.
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