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Grenzen des vernünftigen Handelns

Wenn chemische Botenstoffe die Oberhand gewinnen

(lifePR) (Leipzig, )
Vernunft und Gefühl steuern unser Leben. Wie sie entstehen und wirken, ist kaum zu erklären. Seit Jahrhunderten versuchen die Philosophie, die Sozialwissenschaften und seit neustem die Hirnforschung die komplexen Mechanismen zu durchschauen. Das Nachrichtenportal www.news.de geht der Frage nach, welchen Einfluss der Neurotransmitter Dopamin auf unsere Entscheidungen ausübt.

Die Bedeutung chemischer Botenstoffe für unser Gehirn ist seit längerem bekannt. Die Hirnforschung machte in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte. Die News.de-Redaktion für Wissenschaft (www.news.de/...) hinterfragte, welches die zentralen chemischen Stoffe sind, die unser Handeln beeinflussen.

Sowohl durch Tierversuche als auch mit Hilfe modernster Computer-Technik identifizierten Forscher mit dem Dopamin einen entscheidenden Stoff für unseren Gefühlshaushalt. Von der Depression bis zum Lustempfinden stehen die meisten unserer Emotionen in direkter Beziehung mit dem Neurotransmitter. Darüber hinaus wirkt es sich auf jene Region im Gehirn aus, welche Wissenschaftler als das Belohnungszentrum beschreiben. Selbiges ist Dreh- und Angelpunkt nicht nur für freudige Erwartungen. Auch das Suchtverhalten wird hier reguliert. Dopamin ist der Stoff, welcher hier die Oberhand über die Vernunft gewinnt. Dies steht in eklatantem Widerspruch zum Bild des aufgeklärten, vernunftgeleiteten Menschen, der Herr seiner Gefühle ist.

In den Wirtschaftswissenschaften war bis vor nicht allzu langer Zeit gar die Rede vom Homo oeconomicus. Dieser treffe Entscheidungen ausschließlich auf Grundlage seiner Vernunft und versuche stets, den maximalen Nutzen aus seinem Handeln zu ziehen. Bemerkenswert, dass der Nobelpreis für Ökonomie im Jahr 2002 ausgerechnet an zwei Wissenschaftler ging, die gerade die Lücken und Unschärfen dieses Systems offenlegten und hinterfragten.

Weitere Informationen:
http://www.news.de/...
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