Von der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise waren zu einem großen Teil die Banken (http://www.geld.de/...) betroffen. Mit der konjunkturellen Erholung scheint es auch in diesem Sektor wieder aufwärts zugehen, zumindest bei den Sparkassen in Hessen und Thüringen. Nach Angaben des geschäftsführenden Präsidenten des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, Gerhard Grandke, konnten die Sparkassen besonders im Kundengeschäft zulegen. Die 50 Sparkassen verdienten mit insgesamt 359 Millionen Euro 71 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Bilanzsumme blieb vergleichsweise stabil und betrug 112 Milliarden Euro.
Im laufenden Jahr rechnet der Präsident auch mit stärkeren Zuwächsen im Kreditgeschäft mit Unternehmen. Trotz der positiven Entwicklungen warnt Grandke aber vor übertriebenen Wachstumserwartungen. Der starke Aufwärtstrend sei in diesem Maße nicht dauerhaft fortsetzbar. Ein weiteres Ergebnis der guten Zahlen besteht darin, dass die Sparkassen Hessens und Thüringens bereits jetzt die Anforderungen von Basel III erfüllen, die eigentlich erst ab 2019 gelten.
Seinen Wachstumskurs möchte der Verband fortsetzen. Möglich sei eine Beteiligung an der Rettung der WestLB, die in Nordrhein-Westfalen zu einer Sparkassenzentralbank umgewandelt werden soll. Endgültige Beschlüsse gebe es jedoch noch nicht.
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