Verantwortlich für die hohen Kosten ist vor allem die Monopolstellung der großen Konzerne. Experten wie der Kommissionsvorsitzende Justus Haucap führen dies insbesondere auf hohe Barrieren für den Markteintritt und demzufolge eine hohe Marktkonzentration mit wenig etablierten Anbietern zurück. Ein weiterer Grund liegt in der einseitigen Förderung bestimmter Sparten. Aktuell werden insbesondere die Erneuerbaren Energien im Vergleich zu anderen Technologien stark gefördert. Um die Preise für den Strom (www.preisvergleich.de/strom) zu senken, ist die Verringerung der hohen Abgaben notwendig.
Ähnliche Bedingungen wie auf dem Strommarkt herrschen auch auf dem Gasmarkt. Nur wenige Konzerne teilen sich das Angebot und verhindern einen echten Wettbewerb. Um den Wettbewerb langfristig anzukurbeln ist es wichtig, den Markt auch durch die Beseitigung struktureller Eintrittsbarrieren zu öffnen.
Wie hoch die Preise für Strom mittels Wettbewerb sein könnten, kann aufgrund zu vieler unbekannter Variablen nicht genau bestimmt werden. Auch der Staat beeinflusst den Strompreis. Für eine Verringerung des Preises ist in erster Linie auch eine Senkung des Steueranteils wichtig.
Um den Verbraucher vor Preiserhöhungen einiger Gasanbieter zu schützen, hält die Kommission die Bindung der Preise an den Ölpreis für wichtig. Wäre diese abgeschafft, würde das keineswegs eine Reduzierung der Gaspreise bedeuten.
Eine Möglichkeit, den Wettbewerb anzukurbeln hat der Verbraucher schon jetzt. Jedoch bleibt diese oft ungenutzt. Bislang hat nur jeder Zehnte von seinem Recht, den Anbieter zu wechseln, Gebrauch gemacht.
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