Der Zuschauer blickt auf die monumentale Skyline vor dem Fenster einer riesigen Loft. Das Mädchen, das auf dem Flügel sitzend ihre Flöte spielt, ist leicht zu übersehen. Jean-Jaques Sempé zeichnet das Bild einer übermächtigen Welt, in der der einzelne Mensch verloren geht. Ein weiteres Werk zeigt einen Vater, dessen Kinder ihn nicht ernst nehmen, da er sie im Clowns-Kostüm rügt. Nicht weniger absurd ist der zerstreute Professor, der sich neben der vollgeschriebenen Tafel ein Ei kocht. Hinter den Zeichnungen steht ein Mann, dem die Arbeit als Künstler keinesfalls nur Spaß macht. Er sieht sich als einen Handwerker, dessen Aufgabe es ist, zu zeichnen. Selbst ein Skiunfall, in dessen Folge er ins Koma fiel und danach nicht nur das Zeichnen neu erlernen musste, brachte ihn nicht davon ab.
Zum Frühwerk des französischen Künstlers gehört „Der Kleine Nick“. Gemeinsam mit Asterix-Autor René Goscinny schuf er unzählige Geschichten um die Figur des neugierigen kleinen Jungen. Erstmalig wurden die Geschichten 1959 in einer französischen Tageszeitung veröffentlicht. Es folgten Bücher (www.shopping.de/...), die bis heute millionenfach verlegt wurden. In zahlreiche Sprachen übersetzt, wurden sie zum Welterfolg.
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