Die größte Hürde für die Behandlung ist zunächst die korrekte Diagnose. Ärzte vermuten häufig organische Ursachen für unerklärliche Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Rückenschmerzen bei Jugendlichen. Gerade bei Jugend- und Kinderärzten besteht daher besonderer Bedarf am Erwerb entsprechender Kompetenzen. Oft würde bereits die einfache Frage, ob sich die Schmerzen auf die Nachtruhe auswirken, genügen um psychosomatische Ursachen aufzudecken. Zudem ist es erforderlich, dass sich Ärzte ihrer besonderen Rolle als Vertrauensperson der Heranwachsenden bewusst werden und stärker auf nonverbale Kommunikation achten.
Denn oft sprechen Jugendliche nicht über die tiefersitzenden Gründe. Dazu kommt, dass sich die Gesundheit (http://www.news.de/...) der Jugendlichen im Durchschnitt allgemein verschlechtert hat. Jeder dritte von ihnen gilt heute bereits als chronisch krank, was ebenso eine weitere psychische Belastung darstellt. Zwar gibt es unter den Ärzten bereits verstärkt Bemühungen, sich mit dem Thema vertraut zu machen, dennoch kann dies nur ein erster Schritt sein. Denn die Häufigkeit von psychosomatisch bedingten Schmerzerscheinungen bei Jugendlichen nimmt stetig zu.
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