Seit 1986 erfassen die Wissenschaftler ihre Ergebnisse in der Health Professionals Follow-up Study. Dazu befragen sie etwa 50.000 Teilnehmer, die selbst einen Heilberuf ausüben. Hauptaugenmerk liegt auf den persönlichen Risikomerkmalen und Lebensgewohnheiten der intervieweten Ärzte, Apotheker, Orthopäden oder Optiker.
Das Ergebnis lässt nicht nur die Fachwelt erstaunen. So schützt starker Kaffeekonsum vor Prostatakrebs, während eine regelmäßige Sportausübung das Sterberisiko erkrankter Personen mindert. Laut Aussage des Forscherteams lasse sich das verringerte Sterberisiko sogar genau und prozentual ausdrücken.
Nichtsdestotrotz sind die Hintergründe noch nicht ausreichend erforscht. So wird lediglich vermutet, dass Kaffee eine positive Wirkung auf den Insulin- und Glukosestoffwechsel hat. Das Ärzteblatt veröffentlichte in seiner Online-Ausgabe die Information (www.private-krankenversicherung.de/...), dass Kaffeeliebhaber weniger oft an Diabetes erkranken.
Wer den prozentualen Wert des verringerten Sterberisikos berechnen möchte, misst die so genannten metabolischen Äquivalente. Drei davon entsprechen dabei einer Minderung des Risikos um 35 Prozent. Beispielsweise bedeutet 90-minütiges schnelles Gehen ein um 51 Prozent geringeres Sterberisiko. Natürlich nur bei regelmäßiger Ausübung.
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