Gegen Ende des 19. Jahrhunderts legte der amerikanische Industrielle William Wrigley Junior seinen Backpulverpäckchen je einen Streifen Kaugummi bei. Damit begann der Siegeszug eines Produktes, welches bis dahin bereits eine lange unkommerzielle Tradition genoss. Schon in der Steinzeit wurden Baumharze gekaut und auch die Mayas und Azteken wussten den teils pfefferminzigen, teils fruchtigen Kaugenuss zu schätzen.
Heute erforschen Wissenschaftler die Wirkung des Kaugummis. So fanden sie heraus, dass durch das Mahlen der Kiefer die Herzfrequenz gesteigert und damit mehr Sauerstoff und Blut zum Gehirn transportiert wird. Dies fördert die Konzentration und die Gedächtnisleistung. Gleichzeitig hilft das Kauen bei der Stressbewältigung. Wie japanische Forscher herausfanden, wirkt die Bewegung wie ein Ventil um innere Spannungen abzubauen. Um der Gesundheit (www.news.de/gesundheit.html) nicht zu schaden, plädieren Experten dafür, sich für zuckerfreie Varianten zu entscheiden. Dann nützt der Kaugummi zusätzlich als Zahnpflegemittel, das die Karies- und Plaquebildung hemmt. Schließlich regt er den Speichelfluss an und hindert Bakterien an der Produktion schädigender Säuren. Eine weitere erstaunliche Tatsache verkündeten amerikanische Wissenschaftler: Wer täglich acht Stunden einen zuckerfreien Kaugummi im Mund hat, regt seinen Stoffwechsel genügend an, um in einem Jahr fünf Kilo abzunehmen.
Weitere Informationen:
www.news.de/...