Das Internetportal www.fluege.de beruft sich bei seinem Bericht auf verschiedene Expertenmeinungen: Bei Zwischenfällen kann dieser "Loop-Belt" dem Kind nicht nur nicht nützen, sondern sogar Schaden zufügen. Was lässt sich dagegen tun? Ein Kindersitz wäre die beste Alternative. Doch anders als im PKW-Verkehr existiert keine solche Vorschrift für die Flugsicherheit von Kindern.
Wie die fluege.de-News (http://news.fluege.de) weiter berichten, wird vor allem kritisiert, dass eigene Sitzplätze mit angepassten und sicheren Rückhaltesystemen für Kleinkinder und Säuglinge bisher nicht vorhanden sind. Dabei sind entsprechende Lösungen bekannt. So hat die Entwicklungsabteilung der Fluggesellschaft Lufthansa folgenden Mechanismus entwickelt: Die jungen Fluggäste werden in einem rückwärts gerichteten Sitz gesichert und zwar mit einem Fünf-Punkte-System. Jedoch ist bislang noch keine Fluggesellschaft zur Nutzung dieses Systems übergegangen.
Die Fluggesellschaft können sich dabei auf geltende Vorschriften der EU berufen. Diese besagen, dass Kleinkinder entweder Schlaufengurte erhalten oder aber in einem Kindersitz über einen eigenen Platz verfügen. Diesen Kindersitz müssen die Eltern jedoch eigens dafür an Bord bringen und auch genehmigen lassen. Seit 2005 bietet beispielsweise Air Berlin, Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft, diese Option an.
Für Eltern spielen aber auch die Kosten eine wichtige Rolle: Bei auf dem Schoß gehaltenen Kleinkindern wird in den meisten Fällen nur eine geringe Gebühr erhoben, ein eigener Platz für das Kind kostet erheblich mehr.
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http://news.fluege.de/...