Eine Impfung gegen Krebs klingt verlockend. Der weltweit agierende Pharma-Konzern Merck wirbt seit geraumer Zeit mit einem solchen Impfstoff. Dieser soll eine Infektion mit jenen Viren verhindern, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Eine groß angelegte Werbekampagne umfasste nicht nur Broschüren und Faltblätter - auch Fernsehreklame wurde geschaltet. Bei aller Euphorie machen Kritiker jedoch darauf aufmerksam, dass durch die Impfung nur zwei der 100 HPV-Viren bekämpft werden. Insgesamt enthielten 15 HPV-Virentypen krebserregende Eigenschaften. So herrscht Skepsis gegenüber allzu positiven Prognosen bezüglich der Zahl zukünftiger Erkrankungen an Gebärmutterhalskrebs.
Hinsichtlich der Nebenwirkungen sind Thrombosefälle sowie Ohnmachtsanfälle in Zusammenhang mit der Impfung bekannt. Welches Risiko für Patientinnen mit unterschiedlichem gesundheitlichen Hintergrund besteht, sollte jedoch individuell abgeklärt werden. Nicht zu unterschlagen ist auch, dass viele Ärzte die Impfung befürworten. Schließlich sollten Patientinnen und Eltern nach eingehender ärztlicher Beratung (www.private-krankenversicherung.de/...) selbst entscheiden, ob sie die Gelegenheit der Impfung wahrnehmen. Wenn das Krebsrisiko auch nicht vollständig aufgehoben werden kann, so sind immerhin zwei Viren unschädlich gemacht. Hinzu kommt, dass in Deutschland einige Krankenkassen die Kosten für die 500 Euro teure Impfung übernehmen.
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