Wie man es von einem SUV erwartet, ist die Sitzposition leicht erhöht und damit die Rundumsicht im Straßenverkehr vorbildlich. Doch leider kann das Innenraumdesign nicht halten, was die konsequente gerade Linienführung der Karosserie verspricht. Die Materialauswahl für das Interieur erscheint lieblos – Hartplastik wohin das Auge schaut. Armaturenbrett und Türverkleidung sind kratz- und stoßempfindlich und generell wird hier eher der Charme eines Kleinwagens versprüht. Doch der Hersteller hat Besserung gelobt und eine verbesserte Modellpflege für 2010 angekündigt.
Doch einmal in Bewegung gesetzt, stellt sich ein adäquates SUV-Feeling ein. Das Fahrwerk ist recht sportlich abgestimmt. Etwas mehr Komfort wäre hier wünschenswert – so die Tester von auto.de. Dafür zog der Kia (www.auto.de/...) auch bei kurzen Sprints über gefährliche Buckelpisten stur wie auf Schienen seine Bahn. Auf der Autobahn liegt die optimale Reisegeschwindigkeit bei 130 Stundenkilometern. Die Geräuschentwicklung wird erst unangenehm, wenn die mittleren Drehzahlen nach oben verlassen werden. Dann beginnt der Motor zu röhren und auch die Wind- und Abrollgeräusche dringen verstärkt ins Innere. Trotz seiner sportlichen Abstimmung ist der Kia Soul also kein Rennwagen. Spaß macht er aber auf alle Fälle – und das ist schließlich das Wichtigste für einen Lifestyle-Crossover.
Weitere Informationen:
www.auto.de/...