Trotz der hohen Zahl an Kreditwilligen ist der Finanzierungswille zu 41,5 Prozent an günstige Konditionen gebunden, wobei jedoch 33 Prozent allein durch fest geplante Anschaffungen zu einem Kredit gezwungen sind. Wofür wird das Geld verwendet? Bei Finanzierungszwecken sind wenig Grenzen gesetzt: An erster Stelle steht die Umschuldung, die 50 Prozent der Befragten als Finanzierungszweck angeben. Mit günstigeren Zinskonditionen wollen sie bereits bestehende Bankschulden schneller begleichen können. Weitere 30 Prozent sind laut der Umfrage bereit sich für den Autokauf zu verschulden. Bei 13 Prozent der Befragten eilt die Bank zur Hilfe, wenn es um den Traum vom Eigenheim geht. Doch auch bei kleineren Anschaffungen wird auf Ratenzahlungen zurückgegriffen: Haushaltsgeräte (sieben Prozent), Urlaub (sechs Prozent), Mediengeräte (drei Prozent).
Als Folge der derzeitigen Finanzkrise überprüfen jedoch die Banken potentielle Kreditkunden genauer als früher, wobei Zahlungsfähigkeit und Verwendungszweck an oberster Stelle der Checkliste für eine Kreditvergabe stehen. Dies spüren auch die Verbraucher und so glauben 26 Prozent, dass eine bessere Bonität auch bessere Chancen bei der Kreditvergabe bedeutet. Bereits 20 Prozent wurden schon von der Bank abgewiesen. Als Alternative steht den Verbrauchern die Online-Suche nach Geldgebern offen. So sind auch 15 Prozent der Befragten vom alternativen Weg des Internet-Kredits überzeugt, wobei sich schon 66 Prozent auf die Informationssuche in unabhängigen Internet-Vergleichsdiensten verlassen. Lediglich 17 Prozent vertrauen voll und ganz den Banken-Broschüren und 14 Prozent verlassen sich auf die Konditionen ihrer Hausbank ohne zusätzlichen Zinsvergleich.
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