Wie das Internetportal www.ab-in-den-urlaub.de berichtet, locken heute besonders die Zeugen des einstigen Wohlstands Touristen nach Chemnitz im Bundesland Sachsen: Backstein-Kathedralen der Industrialisierung, europäische Gründerzeit-, Jugendstil- und Bauhausarchitektur sowie eine Vielzahl beeindruckender Sammlungen in den Museen der Stadt. Die ausgestellten Kunstwerke sind größtenteils von reich gewordenen Bürgern zusammengetragen worden, die von der Industrialisierung profitiert haben. Zu bestaunen sind viele der Stücke in Museumsbauten aus der gleichen Epoche. Nicht verpassen sollte man eine der umfassendsten Strumpfsammlungen der Welt, die in einem Museumsbau aus dem Jahr 1909 untergebracht ist.
Seit 2007 ist die Sammlung Gunzenhausen der Anziehungspunkt für Kunstliebhaber. Untergebracht in einem sanierten Sparkassengebäude aus dem Jahr 1930, werden Werke von Lovis Corinth, Conrad Felixmüller, Paula Modersohn-Becker und deren Zeitgenossen in Deutschland präsentiert. Besonderes Highlight sind die 30 Bilder von Otto Dix, die die Vielfalt von Dix' Handschriften veranschaulichen.
Lastminute-Besucher (http://www.ab-in-den-urlaub.de/...) von Chemnitz können sich künftig auf das Kaufhaus Schocken freuen, ein Stahlbeton-Bau aus dem Jahr 1929/30 des Expressionisten Erich Mendelsohn. Geplant ist, eines der wenigen erhalten gebliebenen Bauten des Künstlers in ein Haus der Archäologie umzubauen.
Eine ehemalige Werkzeugmaschinenfabrik, die zuletzt als Gießerei genutzt wurde, beherbergt heute das Sächsische Industriemuseum in der Zwickauer Strasse. Sehenswert sind auch die vielseitigen Ausstellungen im Künstlerhaus "Weltecho", das sich in einem ehemaligen Verlagshaus befindet.
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