Die Marke Robotron stand für Rechentechnik und Elektronik. Zu großen Teilen produzierte das Kombinat für den industriellen Bereich. Aber auch in der Heimelektronik hatte Robotron die Nase vorn. Kaum ein junger Erwachsener, der nicht jahrelang auf einen Kassettenrekorder sparte. Der kostete immerhin 1200 Mark und war damit teurer als eine Spiegelreflexkamera.
Nicht verwunderlich, dass die Menschen die Geräte sorgsam behandelten. Keine Spur von der Wegwerfgesellschaft, die sich heute etabliert hat. Im Gegenteil: Einige Nostalgiker fotografieren noch heute mit ihrer Pentacon Exa 1a oder fahren mit dem Trabant zur Arbeit. Das beweist eindrucksvoll die Langlebigkeit, die Ingenieure ihren Produkten verliehen haben.
Nicht, dass DDR-Produkte fehlerlos waren. Aber nahezu alles war reparabel und wurde wieder in Stand gesetzt. Anders die Haushaltsgeräte (www.auvito.de/...) von heute. So lohnt es sich in der Regel nicht, das Elektronik-Modul einer Spülmaschinen auszutauschen. Die Hersteller setzen heute meist auf Neukauf statt Reparatur.
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