Für den Test wandten sich Versicherte mit Fragen zu gesundheitlichen Problemen oder bestimmten Leistungen an ihre gesetzliche Krankenversicherung (http://www.geld.de/...). In das Gesamtergebnis flossen Service, Beratung und Internetauftritt der Krankenversicherungen ein. Die Gesamtnote „gut“ wurde nur zweimal vergeben. Die übrigen 19 Versicherungen schnitten immerhin befriedigend ab. Nachholbedarf haben viele Kassen in Bezug auf ihren Internetauftritt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Versicherte ihre Anfragen am besten per Telefon oder persönlich in den Beratungsstellen der Krankenkassen stellen sollten. Hier bekamen die Tester meistens schnell einen Ansprechpartner. Anders sah es hinsichtlich der E-Mail-Anfragen aus: Jede achte blieb gänzlich unbeantwortet, insgesamt war die Beratung außerdem schlechter als am Telefon oder in der Geschäftsstelle. Aber auch die Beratung am Telefon ließ mitunter zu wünschen übrig. Für medizinische Anfragen bieten die Kassen zwar durchweg eine medizinische Hotline an. Bei Fragen zu den Leistungen der Krankenkassen erhielten die Tester jedoch häufig nur knappe, zum Teil sogar falsche Antworten. Zum Beispiel wurde Versicherten trotz Nachfrage nicht mitgeteilt, in welchem Umfang die Kasse Vorsorgeuntersuchungen, beispielsweise für die Krebsfrüherkennung, übernimmt. Über weiterführende Angebote wurden die Tester von keiner Versicherung in wünschenswertem Umfang informiert. Hierzu hätten zum Beispiel Hinweise zu Ernährungsberatungen für Diabetiker gehört.
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