Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt: Von schräg-schrillen Fassungen bis hin zu eleganten Designeraufschriften ist alles zu haben. So sind beispielsweise die bevorzugten Sonnenbrillen für Frauen eher klassische Glamour-Brillen, während die Männer auf sportliche Sonnenbrillen à la Pilot-Look setzen.
Wer sparen will, muss sich auf keinen Fall mit schlechten Modellen zufrieden geben. Jedoch ist nicht jede Supermarkt-Brille auch ein Schnäppchen für die Augen. "Da sollte man vermehrt auf Qualitätsmerkmale achten", meint auch der ZVA.
Doch welche sind das genau? Zunächst einmal sollte der UV-Schutz an erster Stelle stehen. Denn die ultraviolette Strahlung kann dem Auge Schäden zufügen, weshalb auch eine gute Brille das Größte dieser Strahlung herausfiltern sollte. Die dunkle Gläserschattierung allein reicht da nicht. Im Gegenteil: Ist das Licht abgemildert, fallen natürliche Schutzmechanismen des Auges weg.
Ebenfalls wichtig ist eine gute bis sehr gute Licht-Absorption. Denn erreicht eine gute Sonnenbrille eine Absorption von 85 Prozent des Lichts, gelangen nur noch 15 Prozent des Lichts in das Auge. Derart hohe Zahlen sind jedoch nur in der Sonne stark ausgesetzten Gegenden wie dem Strand notwendig. Im Alltag reicht eine Absorptionsrate von 50 bis 75 Prozent.
Wer meint, die Farbe der Gläser hat nur eine modische Funktion, der irrt. Denn verfälschen graue und braune Farbschattierungen am wenigsten die Umgebung, muss sich das Auge bei sehr dunklen Brillen mehr anstrengen, um die Welt in den gewohnten Farben zu sehen. Dies ist vor allem wichtig, um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können.
Hat man seine perfekte Sonnenbrille gefunden, sollte man sie auch regelmäßig reinigen, am besten mit Brillenputztüchern, wobei Cremereste und ähnliches erst mit Wasser abgewaschen werden sollten.