Nach Auskunft des Immobilienverbands Deutschland (IVD) steigen die Mieten bei Neubezügen in letzter Zeit deutlich. Spitzenreiter sind dabei Dresden, Mönchengladbach und Karlsruhe, wo Neumieter mit einer durchschnittlich 15-prozentigen Erhöhung zu rechnen haben. Der Präsident des IVD begründet diese Entwicklung mit einer Verschiebung im Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Während viele Menschen vom Land wieder zurück in die Städte ziehen, wird dieser Bedarf nicht ausreichend durch den Neubau von Wohnungen gedeckt. Wenngleich sich noch nicht von einer Wohnungsknappheit sprechen lässt, erlaubt die verstärkte Nachfrage doch einige Freiheiten im Preiskampf der Mieten. Im normalen Mieter-Vermieter-Verhältnis lassen sich Mieterhöhungen oft nur schwierig durchsetzen. Eigentümer nutzen deshalb die Chance, entsprechende Steigerungen im Mietpreis der Wohnung (www.myimmo.de/...) bei Abschluss von Neuverträgen einzubringen.
Besonders gefragt sind in letzter Zeit Wohnungen im Altbau. Folglich zeigten sich dort die größten Mietpreissteigerungen. Dennoch sind im Durchschnitt Mieten für Neubauten insgesamt teurer als Alt- oder Nachkriegsbauten. Sie lagen in 390 untersuchten Städten bei 6,93 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter bei Neuverträgen. Für eine Wohnung im Nachkriegsbau wurde hingegen nur 5,95 Euro pro Quadratmeter verlangt. Eine Wohnung im Altbau bleibt trotz Mieterhöhungen die günstigste Variante mit 5,52 Euro pro Quadratmeter.
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