Soziale Netzwerke (http://www.webcity.de/...) werden vor allem unter Jugendlichen zunehmend zu einem Treffpunkt für Freunde und bieten eine Reihe von Möglichkeiten zur Selbstdarstellung. Im Grunde verhält es sich dabei ähnlich wie auf dem Schulhof oder auf dem Bolzplatz. Insofern ist es kaum verwunderlich, wenn bestimmte Verhaltensweisen eins zu eins übernommen werden. Dazu zählen auch unangenehme Phänomene wie zum Beispiel das Mobbing, das im Kontext des Internets mitunter als Cybermobbing, Cyberbullying oder Cyberstalking bezeichnet wird. Laut einer aktuellen Studie der Universität Leipzig hat schon ein Viertel der Befragten, die regelmäßig soziale Netzwerke nutzen, Cybermobbing erlebt.
Da das Mobbing im Internet oft weitere Kreise zieht als im realen Leben, kann es zu viel größeren Problemen führen. Das ist darauf zurückzuführen, dass das Publikum zumindest theoretisch bis in die Millionen steigen kann und Anschuldigungen oder Verleumdungen nach der Veröffentlichung oft für lange Zeit im Netz bleiben. Wie im realen Leben lässt sich Mobbing im Grunde nur durch eine entsprechende Sensibilisierung durch die Eltern und die Schule vermeiden. Auch die Anbieter von sozialen Netzwerken sollten Mechanismen zur Verfügung stellen, die es ermöglichen, Mobbingfälle zu melden und entsprechende Äußerungen schnell beseitigen zu lassen.
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