Schluss machen per E-Mail (http://www.webmail.de/...) ist nun gemäß einer der neuesten Regeln erlaubt. Somit gilt es offiziell nicht mehr als schlechtes Benehmen, seinem Partner oder seiner Partnerin per SMS oder E-Mail die Trennung mitzuteilen. Als Begründung für diesen Vorstoß nennt die Knigge-Gesellschaft vor allem die Tatsache, dass SMS und E-Mail schnelle, zeitgemäße Medien seien. Insbesondere wenn ein kurzer Brief die Alternative für die elektronische Nachricht gewesen wäre, sei eine SMS oder eine E-Mail ein angemessenes Mittel.
Drei Millionen Deutsche gaben in einer repräsentativen Forsa-Umfrage an, eine Beziehung mit einer elektronischen Nachricht beendet zu haben. In den Augen vieler Menschen gilt diese Vorgehensweise aber nach wie vor als unpassend. Die Knigge-Gesellschaft sieht das jedoch anders. Eine kurze und schmerzlose Mitteilung sei beispielsweise angemessener als eine lange Aussprache, die häufig für einen der Partner besonders schmerzvoll sei. Nicht die Form der Überbringung der Nachricht verursache den Schmerz, sondern die Trennung an sich. Viele Betroffene nutzten eine Kritik an der Form der Mitteilung lediglich als Ventil für ihren Trennungsschmerz. Medienexperten bewerten die Entscheidung der Knigge-Gesellschaft allerdings kritisch.
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